Katholiken aus Westmecklenburg pilgerten in den Schlosspark Dreilützow

Neue Niederlassung der Malteser in Schwerin offiziell eröffnet

Mehr als 1100 Katholiken aus Westmecklenburg kamen am Sonntag (20. Juni 2010) im Schlosspark von Dreilützow bei Wittenburg zu ihrer diesjährigen Wallfahrt zusammen. Gemeinsam mit Weihbischof Hans-Jochen Jaschke feierten sie einen Gottesdienst unter freiem Himmel, der unter dem Leitwort „Lass uns Hoffnungszeichen sehn“ stand. „Kein Mensch kann ohne Hoffnung leben. Wir Christen glauben, dass die Hoffnung in Jesus ihren Grund hat und wir laden die Menschen ein, diese Hoffnung zu entdecken“, sagte Jaschke in der Predigt. Gott sei keiner, der hinter fernen Milchstraßen die Erde beobachte. Er trete ein in das Leben der Menschen und lasse sich auf ihre Lebensgeschichten ein, so der Weihbischof.

Nach dem Gottesdienst wurde die neue Niederlassung des Malteser Hilfsdienstes in Schwerin offiziell durch den Präsident des Verbandes,
Constantin von Brandenstein-Zeppelin, beurkundet. „Wir sind eine der großen Hilfsorganisationen, die sich auf die Fahnen geschrieben haben, Menschen in Not zu helfen. Das tun wir nun auch in Schwerin“, sagte Brandenstein-Zeppelin. Neben einem Hausnotrufdienst bieten die Malteser auch einen Besuchs- und Begleitungsdienst mit Hunden und einen Schülersanitätsdienst an. In Mecklenburg gibt es weitere Malteser-Niederlassungen in Wismar, Waren und Rostock.

Martin Innemann