Karl-Marx-Denkmal künftig dauerhaft in der städtischen Kunstsammlung in Neubrandenburg zu sehen
Die Stadt Neubrandenburg wird das Karl-Marx-Denkmal zukünftig dauerhaft in der städtischen Kunstsammlung ausstellen.
„Die gestrige lebhafte Diskussion in der Stadtvertretung hat eindeutig gezeigt, dass zwischen der Philosophie und Ideologie von Karl Marx und dem Kunstwerk von Gerhard Thieme unterschieden werden sollte“, resümiert Oberbürgermeister Silvio Witt. Immer wieder wurde in der Debatte über das Werk von Karl Marx, dessen Bedeutung für die DDR-Machthaber und den generellen Umgang mit Kunstwerken gestritten.
Für den Oberbürgermeister symbolisiert das Denkmal die 40 Jahre der Historie Neubrandenburgs, in denen nicht in Freiheit und Offenheit diskutiert werden durfte. „Mein Ziel war es daher, dass sich die Neubrandenburgerinnen und Neubrandenburger nunmehr aktiv mit diesem Teil unserer Stadtgeschichte auseinandersetzen. Dies ist gelungen und dafür bin ich dankbar. Um das Denkmal öffentlich zu präsentieren und die Frage nach der Art der Präsentation zu beenden, schlage ich die dauerhafte Ausstellung in der Kunstsammlung vor“, so der Oberbürgermeister weiter.
Der Vorschlag ist mit den Fraktionsvorsitzenden der Stadtvertretung Neubrandenburg abgestimmt und wird in den kommenden Wochen realisiert.
Pressemitteilung / Stadtverwaltung Neubrandenburg