Justizministerin Uta-Maria Kuder fordert Kinderrechtsbeauftragten

Im Rahmen der Veranstaltung der Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) und dem Bürgerbeauftragten Bernd Schubert in Löcknitz am 20.01.2009 stellte Justizministerin Kuder die Forderung nach einem Kinderrechtsbeauftragten:„Kinder haben eigene Rechte, die 1989 von der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen festgeschrieben wurden. Sie bauen auf drei Säulen: erstens Rechte auf Schutz, zweitens Rechte auf Förderung und drittens Rechte auf Beteiligung. Diesen Rechten wurde in der Vergangenheit nicht ausreichend Rechnung getragen,“ so konstatiert die Justizministerin. „Zwar haben Kinder in Deutschland einen grundgesetzlichen Schutz, aber sie haben nach meiner Auffassung kein ausreichendes Recht auf Förderung und schon gar kein Recht auf Beteiligung.

Dies widerspricht den Erkenntnissen der Sozialwissenschaft, der Entwicklungspsychologie und Bindungsforschung. Ich möchte mich einsetzen für einen Kinderrechtsbeauftragten in Mecklenburg-Vorpommern, der für Kinder ein wahrnehmbares Gesicht hat – ein Gesicht, das sie kennen, einen Menschen, an den sie sich wenden, wenn sie Beschwerden haben, wenn sie irgendetwas zum Beispiel in der Landespolitik nicht verstehen, wenn sie Probleme mit den Auswirkungen der Gesetze haben, die wir beschließen.“