Junge Liberale: Ralf Grabow soll Bürgerschaftsmandat zurückgeben

„Herr Grabow tritt die Arbeit vieler engagierter Menschen mit Füßen“

Anlässlich der Ankündigung des Rostocker Kommunalpolitikers Ralf Grabow weiterhin sein Bürgerschaftsmandat zu behalten – Grabow trat im November 2011 aus der FDP-Fraktion aus – und somit als freies Mitglied in der Gemeindevertretung zu verbleiben oder sich einer anderen Fraktion anzuschließen, zeigte sich die Vorsitzende der Jungen Liberalen Mittleres Mecklenburg, Melanie Manke, entsetzt. „Herr Grabow tritt die Arbeit vieler engagierter Menschen mit Füßen, insbesondere auch die der JuLis, die ihn in seinen Wahlkämpfen immer tatkräftig unterstützt haben. Zudem ruiniert er, was sich viele engagierte FDP-Kommunalpolitiker jahrelang aufgebaut haben“, so Manke.

Die Jungen Liberalen fordern Grabow nun auf, das Bürgerschaftsmandat zurückzugeben. Bereits Fraktionschef Dr. Ulrich Seidel sprach in diesem Zusammenhang von Mißbrauch. Schließlich habe die FDP und nicht Ralf Grabow das Mandat von den Wählern erhalten. Die FDP würde, sollte Grabow sein Mandat nicht zurückgeben, mit nur noch drei Mitgliedern ihren Fraktionsstatus verlieren.

„Die FDP, die ihn jahrelang unterstützt hat, nun zu verteufeln aber sich an das FDP-Mandat zu klammern, beweist die Inkonsequenz seines Handelns. Es ist vielmehr offensichtlich, dass Herr Grabow den Verlust seines Landtagsmandates nicht verwunden hat und nach Möglichkeiten sucht, wieder ins Schweriner Schloss einzuziehen“, sagte die JuLis-Vorsitzende weiter.

pd