Konstruktive Zusammenarbeit in den Bereichen Gesundheit und Soziales.
Eine konstruktive Zusammenarbeit in den Bereichen von Familie, Jugend und Soziales vereinbarten Sozialministerin, Manuela Schwesig, und die Ständige Beauftragte der Erzbischöfe in Mecklenburg-Vorpommern, Schwester Cornelia Bührle, bei ihrem Jahresgespräch 2009. Die Ministerin sowie die Leiterin des Katholischen Büros Mecklenburg-Vorpommern wurden von Vertreter(innen) verschiedener Fachebenen begleitet.
Die Begegnung fand in guter und vertrauensvoller Atmosphäre im Erzbischöflichen Amt Schwerin statt, bei der auch schwierige Themen nicht ausgeklammert wurden. „Beispielsweise gibt es zur Reform des Kindertagesförderungsgesetzes (KiföG) noch erhebliche Meinungsunterschiede, doch umso mehr sollte nun der Dialog gepflegt werden“, sagte Bührle am Donnerstagabend. „Mecklenburg-Vorpommern steht vor gewaltigen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen. Entsprechend wichtig ist es, den gemeinsamen Blick auf das Ganze zu kultivieren und die zukünftigen Aufgaben realistisch und in einem guten Miteinander zu erfüllen“, sagte die Leiterin des Katholischen Büros Mecklenburg-Vorpommern.
Ministerin Schwesig hob die guten Erfahrungen ihres Ministeriums mit der Katholischen Kirche hervor. „Ich weiß, dass ich in der Katholischen Kirche eine seriöse Partnerin habe, die unserem Land und den Menschen dient.“ Schwesig äußerte sich anerkennend über die vielfältigen Angebote und Aktivitäten der Katholischen Kirche in den Bereichen von Familie, Jugend und Soziales. „Dafür, dass Katholiken nur rund drei Prozent der Gesamtbevölkerung in unserem Land ausmachen, leisten die Einrichtungen und Dienste verhältnismäßig unvergleichlich mehr, und ich halte sie für eine tragende Säule der Gesellschaft im Lande“, sagte sie.
Jahresgespräche zwischen einerseits der Ministerin für Gesundheit und Soziales und andererseits der Ständigen Beauftragten der Erzbischöfe in Mecklenburg-Vorpommern waren im April dieses Jahres beim Spitzentreffen der Erzbischöfe mit der Landeregierung vereinbart worden.