Jahresempfang des Seehafens Wismar Schröder: Standortvorteil

Beim heutigen Jahresempfang des Seehafens Wismar wurde dessen positive Entwicklung gewürdigt. „Der Seehafen Wismar hat sich im Konzert der deutschen Häfen zu einer leistungsfähigen Schnittstelle multimodaler Ostseeverkehre entwickelt“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, Sebastian Schröder, auf der Veranstaltung.


„Über den Seehafen laufen Verkehre zwischen Ostsee und Mittelmeer, Österreich, Italien, Skandinavien, den baltischen Staaten sowie Russland und Finnland. Damit ist der Seehafen ein enormer Standortvorteil für die Stadt und das Umland“, so Schröder weiter.

Im Jahr 2007 erzielte der Seehafen Wismar mit 4,14 Millionen Tonnen sein bisher bestes Umschlagsergebnis.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat sich bereits in der Vergangenheit intensiv am Ausbau der Hafeninfrastrukturen in Wismar beteiligt: In der Förderperiode 2000 bis 2006 wurden Zuschüsse in Höhe von rund 15 Millionen Euro bewilligt. Damit ist ein direktes Investitionsvolumen von über 20 Millionen Euro verbunden.

Auch in der aktuellen Förderperiode (2007-2013) wird die bedarfsgerechte Förderung fortgesetzt. Erst im April hatte der Minister für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, Dr. Otto Ebnet, drei Zuwendungsbescheide über einen Gesamtzuschuss in Höhe von rund 8,7 Millionen Euro übergeben.

Der Seehafen Wismar hat sich zu einem attraktiven Standort für hafennahe Industrien entwickelt. In seinem unmittelbaren Umfeld befindet sich heute Europas größtes Holzverarbeitungszentrum.