3. handyfilmwettbewerb Mecklenburg-Vorpommern
Immer öfter sind es Handybilder, die uns als erstes erreichen, wenn sich irgendwo in der Welt große Dinge ereignen. Das gilt für die Demonstrationen im arabischen Raum genauso wie jüngst für die Naturkatastrophen in Japan. Innerhalb kürzester Zeit sind Handys zum Massenmedium geworden. Sie informieren und dienen der Information. Mit der Möglichkeit der Gestaltung eigener fiktionaler Filme kommt eine weitere Dimension hinzu.
Erstmals erhielt in diesem Jahr auf der Berlinale ein komplett mit dem Handy gedrehter Film den Goldenen Bären für den besten Kurzfilm. Was also liegt näher, als dieses Medium auch in das „filmkunstfest M-V“ zu integrieren? Seit nunmehr drei Jahren können sich auf diese Weise die Jugendlichen des Landes mit selbst gedrehten Filmen im Kampf um das „Golden Phone“ auf dem Festival einer Jury stellen. Mit Fukushima hat das Motto „Eine kurze Geschichte der Energie“ des diesjährigen Handyfilmwettbewerbs ungewollt an Aktualität hinzu gewonnen. „Wir sind gespannt, ob und wie sich die Einreichungen in diesem Jahr mit dieser Thematik auseinandersetzen.“, sagt Torsten Jahn, Geschäftsführer der FilmLand M-V gGmbH, die unter Schirmherrschaft des Bildungsministers Henry Tesch, diesen Wettbewerb veranstaltet.
Wer vielleicht schon einen Film „in der Tasche“ hat, der sollte diesen nun schnellstens auf der Partnerwebsite mv-spion.de hochladen, denn am 16. April ist Einsendeschluss. Dann erfolgt die Vorauswahl der Fachjury. Auf dem Festival selbst sucht das Publikum der Kurzfilmnacht aus den drei besten Filmen den Gewinner heraus.
Quelle: Filmland M-V gGmbH