IT-Standort MV profiliert sich

Rudolph: Kurze Entwicklungszeit vom Produkt bis zur Marktreife notwendig

Am Donnerstag ist der zweitägige Kongress Multimediatech­nik im Technologie- und Forschungszentrum Wismar eröffnet worden. „Die IT-Branche in Mecklenburg-Vorpommern ist sehr erfolgreich und bietet ein breites Leistungsspektrum. Den­noch: Die Wege von der Forschung über die Entwicklung zur Produkten bis hin zum Markt müssen kürzer werden. Die Mul­timediatechnik ist hierbei ein wichtiges Werkzeug“, so der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Dr. Stefan Rudolph.

In Mecklenburg-Vorpommern hat sich der Wachstumspol In­formations- und Kommunikations-Technologie (IuK) zu einem Wirtschaftsfaktor mit erheblichem Potenzial entwickelt. Im Land sind in über 600 Unternehmen in der IT-Branche etwa 14.500 Menschen angestellt. Allein im Großraum Rostock ha­ben sich etwa 100 Firmen angesiedelt. An den Hochschulen beschäftigen sich 1.000 Forscher und Studenten mit der Lehre und Forschung moderner Technologien. „Der Standort MV profiliert sich“, sagte Rudolph.

Im Rahmen des Technologie- und Innovationsförderpro­gramms wurden seit Auflage des Programms rund ein Drittel der Mittel für Projekte im IuK- Bereich ausgegeben. Die För­derung von Forschung und Entwicklung hat gute Ergebnisse erbracht. „Zulegen müssen wir bei IT-Kooperationen sowie dem Bekanntheitsgrad des IT-Standortes Mecklenburg-Vor­pommern“, sagte Rudolph.

Der Kongress Multimediatechnik, an dem Vertreter aus dem gesamten Bundesgebiet teilnehmen, widmet sich vor allem dem Schwerpunkt „Mensch – Maschine – Interaktion“. Der Kongress dient dazu, Unternehmen und Forschungseinrich­tungen im Bereich der Multimediatechnik zusammenzuführen. Dabei soll insbesondere die Thematik der Sprach- und Bild­verarbeitung im Vordergrund stehen.