Rudolph: Branche holt Zukunft ins LandIn Rostock treffen sich derzeit mehr als 120 Fachleute der Informations- und Kommunikationstechnologie aus 14 Ländern des Ostseeraumes zur ersten IT-Baltics. „Dieses Treffen ist kein Zufall. Wir holen gemeinsam Zukunft in unser Land, denn wir brauchen diese in der gegenwärtigen Situation um so mehr. Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Informations- und Kommunikationstechnologie sind von der Finanz- und Wirtschaftskrise weniger betroffen. So wächst die Verantwortung der IT-Branche für die Stabilisierung unserer Volkswirtschaft überproportional“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Dr. Stefan Rudolph zur Eröffnung der Konferenz.
Mit insgesamt 650 Unternehmen, rund 15.000 Beschäftigten und cirka 2.000 Forschern und Studenten an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen stellt die Branche einen unverzichtbaren Wirtschaftsfaktor in Mecklenburg-Vorpommern dar.
Rudolph betonte: „Arbeitsplätze werden nicht von Politikern, sondern von Unternehmern geschaffen. In der Verantwortung der Politik stehen für Selbstbestimmung und Wohlstand geeignete oder eben ungeeignete Rahmenbedingungen.“
Die dreitägige IT-Baltics beinhaltet Fachtagung, Fachausstellung und Kooperationsgespräche, insgesamt werden 500 Kongressteilnehmer und Fachbesucher erwartet.
E-Learning bildet dabei einen thematischen Schwerpunkt. Die IT-Baltics sind das Ergebnis der Weiterentwicklung der IT-Tage Mecklenburg-Vorpommern. „Neue Entwicklungen, Anwendungen und Trends werden nun international im Kontext unseres Ostseeraums diskutiert. Für die Landesregierung ist dies der richtige strategische Ansatz und sie unterstützt diesen Weg“, sagte Rudolph.
Die Weiterentwicklung, Anwendung und wirtschaftliche Bedeutung von e-Learning ist mit Web 2.0 verbunden. „Dies ist nicht nur ein einfacher Generationswechsel, sondern eine neue Ära des Internets und ein Schlüssel für völlig andere Ansätze in der Welt des immer fortwährenden Lernens. Wir unterstützen gezielt mit der Einführung der Verbundforschungsförderung auf sehr effektive Art und Weise die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft“, so Rudolph weiter.
Für die gegenwärtige Förderperiode bis in das Jahr 2013 hinein stehen 155 Millionen Euro für die Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation zur Verfügung.