Invest in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern sind mit Unterstützung der Wirtschaftsförderer des Landes 2008 etwa 1.600 Arbeitsplätze durch die Ansiedlung neuer Unternehmen entstanden. „Wichtig ist dabei, dass die Zahl der Arbeitsplätze im  produzierenden Gewerbe deutlich gesteigert werden konnte“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Montag in Schwerin. Das ist in Zeiten einer abflachenden Konjunkturkurve ein wichtiges Signal.“ Beispiele für Ansiedlungen waren unter anderem das Logistikzentrum Schönberg und die Firma CentroSolar Wismar.

„Invest in MV“, die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes, zog damit eine positive Bilanz. Derzeit würden landesweit 130 Ansiedlungsprojekte in unterschiedlichsten Stadien betreut. Der Trend bei den neu geschaffenen Arbeitsplätzen geht dabei zu höherwertigen qualifizierten Arbeitsplätzen. Gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist die Zahl der Arbeitsplätze in neu angesiedelten Service- und Call-Centern.

„Mecklenburg-Vorpommern bleibt als Investitionsstandort mit guten Perspektiven attraktiv für Unternehmen und Investoren“, sagte Seidel. Die zentrale Lage Mecklenburg-Vorpommerns, günstige und genügend Gewerbeflächen, die moderne Infrastruktur sowie qualifizierte Arbeitskräfte und eine intensive und schnelle Betreuung von ansiedlungswilligen Firmen sind dabei gute Argumente.

„Wir müssen weiter für den Standort werben“, sagte Seidel. „Invest in MV“ hat in diesem Jahr die Präsens auf wichtigen Branchenmessen im In- und Ausland erhöht und war auf 22 Messen präsent, davon fünf im Ausland. Auch die fachliche Zusammenarbeit mit Invest in Germany wurde intensiviert.   Durch die direkte Kooperation wurden Messekontakte z. B. auf den Messen PowerGen in Mailand im Bereich Erneuerbare Energien sowie auf der SIAL in Paris im Bereich Lebensmittelwirtschaft erschlossen.

Zu den internationalen Aufgaben zählten ebenfalls die Begleitung von Unternehmensdelegationen unter Leitung des Wirtschaftsministers in die USA und nach Russland. Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums wurden zudem Konferenzen wie der BPO-Summit und der Skandinavien Summit organisiert.

Die Zusammenarbeit mit den regionalen Partnern und kommunalen Wirtschaftsförderern wurde intensiviert und spiegelte sich sowohl in gemeinsamen Messeauftritten als auch in Weiterbildungsseminaren wider.