Interview mit Bahar von „Monrose“

„Wir kommen sehr gerne nach M-V …“

„Monrose“, die deutsche Girlgroup, die im Rahmen der fünften Staffel von „Popstars“ –  war zwischen August und November  2006 im TV zu sehen – wurde Ende 2006 zusammengestellt. Und seit Ende 2006 eilen die drei jungen Frauen Mandy Grace Capristo, Senna Guemmour und Bahar Kizil, die „Monrose“ bilden, von Erfolg zu Erfolg. Doch es sind nicht nur die klasse Stimmen und ihre Anmut, die begeistern, bei den Drei merkt man, hinter ihren Auftritten, hinter ihrer Musik „stecken“ Leidenschaft und Hingabe – „Monrose“ drücken mittels der Musik und den Songs ihre Gefühle bzw. ihr Leben aus.

Vor allem ist „Monrose“ authentisch – und das ist im schnelllebigen Musikgeschäft heute keine Selbstverständlichkeit.

Viele Fans innerhalb und außerhalb Deutschlands hat „Monrose“ inzwischen. Es gab 2006 und 2007 jeweils den „Bravo-Otto“ in Silber in der Kategorie „Band – Pop“. In diesem Jahr wurde „Monrose“ für die Single „Hot Sommer“ sogar mit dem „Comet“ in der Kategorie „Bester Song“ ausgezeichnet. Für das erste Album „Temptation“ (2006) erhielt „Monrose“ in Deutschland viermal Gold und zweimal Platin. Für „Strictly Physical“ (2007) bekamen die Drei gerade Gold.

Auch „I Am“ (2008) dürfte ein ähnlicher Erfolg werden.

MV-Schlagzeilen fragte Bahar, 1988 in Freiburg geboren, deren Hobbies natürlich Musik und Tanzen, aber auch Taekwondo sind, über die Erfolge von „Monrose“, über den Sinn von Castings, über die Arbeit der Gruppe und zu möglichen Auftritten in „Meck-Pomm“.

„Auf der Bühne zu stehen – vor den Fans – ist die Belohnung … !“

MV-Schlagzeilen: Monrose hatte nach dem Sieg bei „Popstars“ Ende 2006 mit „Shame“ einen riesigen Erfolg, dann gab es im Frühjahr 2007 eher eine „Flaute“ für Euch, ehe Ihr mit „Hot Sommer“ tatsächlich wieder „heiße Erfolge“ feiern konntet – Erfolge, die bis heute fortbestehen. Hattet Ihr mit diesem dauerhaften Erfolg gerechnet ? Andere „Superstars“ verschwanden ja schnell von der „Bildfläche“ …

Bahar: Wir haben nicht wirklich damit gerechnet. Allerdings, wir arbeiteten immer hart an unserer Musik, an unserem Erfolg und an uns. wir setzen uns auch täglich neue Ziele ! Der Grand-Prix-Vorentscheid war für uns deshalb keine Niederlage oder eine „Flaute“ …
Für uns war schon die Teilnahme am damaligen Vorentscheid ein riesiger Erfolg, denn als Gruppe gab es uns damals erst drei bis vier Monate.

Wir waren ungemein stolz, überhaupt bei einer so angesehenen großen Sache mitmachen zu können. Für die Presse war es wahrscheinlich eine Niederlage, aber für uns keinesfalls.
Wichtig für uns persönlich ist es, dass wir uns ständig weiter entwickeln, faktisch „zu wachsen“, unseren Fans immer wieder etwas neues zu bieten. Ich finde es sehr schade, wenn andere Casting-Acts es leider nicht schaffen, denn sie alle haben auch einen Traum und sehr viel Talent.

MV-Schlagzeilen: Nun gab es Gold für das Album „Strictly Physical“ – dazu herzlichen Glückwunsch ! – „I Am“ wurde am 26.September veröffentlicht.
An welchem Album war die Arbeit härter ? Wo gab es mehr Spass?

Bahar: Alle drei Alben waren hart und dennoch mit viel Spass erarbeitet und vor allem nicht zuletzt mit Fleiß und Ehrgeiz. “Temptation“ war ja unser erstes Album, doch damals war so vieles noch ungewiss, wer kommt in die Band, welche Stimme wird letztendlich auf dem Album zu hören sein? Doch wir haben es zu unserem Album gemacht, auch wenn wir natürlich weniger Mitsprache-Recht bei der Song-Auswahl hatten, weil die Band damals noch nicht gegründet war.

Bei „Strictly Physical“ haben wir uns alle einen enormen Druck gemacht, weil es unser erstes selbst erarbeitetes Album werden sollte.
Wir haben alle Songs zusammen mit der Plattenfirma ausgesucht und dann in Dänemark und England mit den jeweiligen Produzenten zusammen das Album aufgenommen. Es hat wahnsinnig viel Spass gemacht.

Dann kam „I AM“. Für uns alle war klar dass das unser persönlichstes Album wird. “I Am“ sagt schon so viel über uns aus… Die ganzen Begriffe … Auf dem Cover war unsere Zusammenstellung und unsere Idee ! Mit unserem Management und unserer Grafikerin zusammen haben wir dann ebenfalls das Booklet erarbeitet.
Bei der Song-Auswahl haben wir uns dieses Mal mehr Zeit genommen. Das Album sollte eigentlich früher rauskommen., doch wir wollten noch weiter daran arbeiten, haben also den Veröffentlichungs-Termin verschoben. Bis das Album dann die perfekte Rundung hatte… Jeder Typ ist in diesem Album abgedeckt ! Jeder wird seinen persönlichen Favoriten auf „I Am“ finden. Es ist sehr erwachsen und persönlich geworden.

MV-Schlagzeilen: Bahar, Du warst Ballett-Tänzerin, tratest noch vor „Monrose“ in verschiedenen Bands auf. War der Einstieg für Dich ins Musik-Geschäft deshalb einfacher als für Deine Kolleginnen?

Bahar: Ich habe früher sehr viele Sachen gleichzeitig gemacht… Hatte immer viele Ziele und habe dafür stets  hart gearbeitet. Ich sag` mal so: Ich kam von Anfang an sehr gut mit dem schnellen und anspruchsvollen Arbeiten zurecht, weil ich es gewohnt war. Doch auch für mich waren viele Sachen neu, und auch ich musste viel dazu lernen. Ich bin den Mädels sehr dankbar, aber vor allem unserer Managerin Joy. Wir haben alle voneinander gelernt und uns gegenseitig unterstützt.

Mir persönlich hat es sehr viel gebracht, dass ich früher in vielen Bands gesungen habe, auch mein Gesangs- und mein Tanz-Unterricht brachten mich sehr viel weiter. Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mich immer unterstützt haben,

MV-Schlagzeilen: Casting-Shows im TV gibt es mittlerweile wie „Sand am Ostseestrand“. Sind solche Shows wirklich ein „ideales Sprungbrett“ für eine erfolgreiche Musik-Karriere ? Oder sollte man/frau doch den klassischen Weg über eine solide Ausbildung, z.B. an einer Hochschule für Musik, wählen?

Bahar: Wenn Popstars kein Erfolg gewesen wäre, hätte ich mein Abi gemacht, anschließend wahrscheinlich Musik studiert oder hätte `ne Musical-Ausbildung gemacht. Musik zu studieren oder auf einer Theater-Bühnen zu stehen, ist allerdings was ganz anderes, als das, was einen nach dem Gewinn einer Casting-Show erwartet …
Man steht ab diesem Tag in der Öffentlichkeit, man steht nicht nur auf der Bühne. Man hat schon eine Vorbildfunktion für viele Fans. Zudem „warten“ Fotoshoots, Interviews, Videodrehs, Autogrammstunden…

Es ist vieles, was Menschen in der „Außenwelt“ nicht mitbekommen. … Letztlich heißt es – und das wird oft vergessen – harte Arbeit. Aber dann auf der Bühne zu stehen, vor seinen Fans, und ein Konzert zu geben,  ist die Belohnung. Wenn man zu einem Casting geht, muss man wissen, dass es viel, viel mehr ist, als nur seine Songs zu performen.

MV-Schlagzeilen: Ihr habt auch zahlreiche Fans in Meck-Pomm. Werdet Ihr „demnächst“ mal in Rostock oder in Schwerin auftreten?

Bahar: Zur Zeit steht leider noch nichts an. Doch wie kommen sehr gerne ! Wir freuen uns auf Euch.

Vielen Dank und weiterhin zahlreiche Erfolge für Euch !!! Bis hoffentlich bald in M-V …

Die Fragen stellte: Marko Michels / MV-Schlagzeilen.

 

2 Kommentare zu „Interview mit Bahar von „Monrose““

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