Für das 1. Halbjahr 2008 hat Innenminister Lorenz Caffier heute eine positive Unfallbilanz gezogen. Die Zahl der Getöteten in Mecklenburg-Vorpommern ist deutlich um 19,4 Prozent gesunken, von 72 im ersten Halbjahr 2007 auf 58 im ersten Halbjahr dieses Jahres.
Auch die Zahlen der Schwer- und Leichtverletzten sind im Halbjahresvergleich gesunken. Nach vorläufigen Angaben der Landespolizei sank die Zahl der Schwerverletzten von 811 im 1. Halbjahr 2007 auf 744 im 1. Halbjahr 2008 um 8,3 Prozent. Ähnlich bei den Leichtverletzten hier sank die Zahl von 3.121 auf 2.877 um 7,8 Prozent.
Die Zahl der polizeilich aufgenommenen Straßenverkehrsunfälle insgesamt ist von 27.008 im ersten Halbjahr 2007 auf 26.576 in 2008 gesunken das entspricht einem Rückgang um 1,6 Prozent.
„Der positive Trend in der Verkehrsunfallentwicklung aus dem vergangenen Jahr hat sich somit auch in den ersten sechs Monaten dieses Jahres fortgesetzt“, sagte Innenminister Lorenz Caffier. „Eine nachhaltige und deutliche Senkung der schweren Personenschäden bei Straßenverkehrsunfällen ist das erklärte Hauptziel des Verkehrssicherheitskonzepts 2004 bis 2008 der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahr 2007 und im ersten Halbjahr 2008 wurde wiederum ein wichtiges Etappenziel erreicht. Der vorhandene hohe Überwachungsdruck und die anderen durchgeführten begleitenden Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, wie Schutzplanken und die Reduzierung des tatsächlichen Geschwindigkeitsniveaus in Alleen sowie das Anordnen von erforderlichen Überholverboten, haben in den zurückliegenden Jahren kontinuierliche und deutliche Wirkung gezeigt.“
Die Landespolizei hat bei der Geschwindigkeitsüberwachung im ersten Halbjahr dieses Jahres nochmals zugelegt. Die Zahl der polizeilich festgestellten Ordnungswidrigkeiten beim Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten hat sich um 18 Prozent erhöht ? von 91.628 auf 108.136.