Innenminister Lorenz Caffier hat anlässlich der feierlichen Eröffnung der 2. Deutsch-Polnischen Medientage in Stettin den Beitrag Polens zur friedlichen Revolution in Europa 1989 gewürdigt:„Viele Menschen bei uns haben großen Anteil genommen an dem, was in Polen, in Stettin und Danzig begann: Eine gewaltfreie moralische Revolution für aufrechtes und aufrichtiges Leben, eine politische Revolution für ein Leben in Freiheit und Wahrheit, für eine eigene, freie Meinung, eine soziale Revolution für ein Leben in Würde und Solidarität“, sagte Innenminister Caffier in einer Ansprache.
Die von Polen ausgehende friedliche Revolution habe Europa verändert, auch das Leben der Menschen in Polen und Deutschland. Es gebe, so Caffier, allen Grund, dem polnischen Volk dankbar zu sein.
Der Innenminister hob weiter die Zusammenarbeit und Partnerschaft Mecklenburg-Vorpommerns mit den polnischen Nachbarn-Wojewodschaften hervor:
„Wir haben in den Regionen an der Grenze beharrlich und hartnäckig daran gearbeitet, das Trennende zu überwinden, Verbindungen zu schaffen und Chancen zu nutzen.“
Heute sei die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Regionen eine feste Größe in den deutsch-polnischen Beziehungen.
„Unsere Zusammenarbeit ist nicht nur fest, sie ist sogar politisch wetterfest. Viele gute Beispiele erzählen hier eine Erfolgsgeschichte. Ich behaupte: die regionale und kommunale – vor allem die grenznahe -Zusammenarbeit ist eine starke Kraft im deutsch-polnischen Verhältnis“, sagte Caffier.
Auch der Deutsch-Polnische Journalistenpreis und das Entstehen der „Stettiner Sinfonie“ seien Ergebnisse der grenznahen deutsch-polnischen Zusammenarbeit.