103 Polizeimeisteranwärterinnen und Polizeimeisteranwärter nach zweijähriger Ausbildung die Abschlusszeugnisse übergeben
Innenminister Lorenz Caffier hat heute im Festsaal der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow 103 Polizeimeisteranwärterinnen und Polizeimeisteranwärter nach zweijähriger Ausbildung die Abschlusszeugnisse übergeben und sie zu Polizeimeisterinnen und Polizeimeistern ernannt. Sie setzten sich im Auswahlverfahren vor zwei Jahren gegen 1.254 durch.
Die 31 Absolventinnen und 72 Absolventen werden die Landespolizei M-V ab dem 1. August 2018 überwiegend im Landespolizeibereitschaftsamt M-V in Schwerin und Waldeck und anschließend im Streifendienst der Polizeireviere eingesetzt. Später haben sie die Möglichkeit, sich für andere Dienstzweige oder über einen Bachelorstudiengang an der Fachhochschule weiter zu qualifizieren.
Innenminister Lorenz Caffier ging in seiner Rede vor den Absolventen auch auf die aktuellen Herausforderungen für die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern ein: „Wir brauchen derzeit jede Polizistin und jeden Polizisten“, so der Minister und ergänzt: „In den vergangenen Jahren standen oft die Haushaltskonsolidierung und damit der Personalabbau im Mittelpunkt. Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern erlebten vergleichsweise ruhige Zeiten. Da war das oberste Ziel eben, die Finanzen in Ordnung zu bringen und vorzusorgen. Doch die Situation hat sich geändert.“
So viele Polizistinnen und Polizisten wie in diesem Jahr wurden noch nie zeitgleich in Güstrow ernannt. Die Zahl der Polizistinnen und Polizisten wird sich in Mecklenburg-Vorpommern in den nächsten Jahren von 5.800 auf 6.200, also um 400 Polizistinnen und Polizisten, erhöhen.
Innenminister Lorenz Caffier: „Wir haben auf die Herausforderungen, reagiert und werden auch in den kommenden Jahren mehr Polizisten eistellen und ausbilden. Denn was nützt mir ein perfekt ausgebildeter und perfekt ausgerüsteter Polizist, wenn er die Arbeit für drei erledigen muss. Eine verstärkte Präsenz der Polizei wird ganz sicher auch zu einer steigenden gefühlten Sicherheitslage in der Bevölkerung beitragen.“
Pressemitteilung / Ministerium für Inneres und Europa M-V