Im NDR Fernsehen am 11. März: Typisch! Henk – Der Inselsheriff von Hiddensee

Manche sagen, er wäre strafversetzt. Er sagt, er ist da, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen. „Wer mich noch nicht kennt, der lernt mich kennen!“ Horst Henk ist der „Inselsheriff“ von Hiddensee. Wo er ist, da ist kein Platz für Verbrechen. NDR Autor Jan Hendrik Becker hat den Ordnungshüter mit einem Kamerateam für seine Reportage im NDR Fernsehen am Donnerstag, 11. März, 18.15 Uhr, bei seiner Arbeit beobachtet.

Anfangs hatte Horst Henk es nicht leicht: Der alte Inselpolizist wurde versetzt, Henk übernahm seinen Job auf der autofreien Insel. Seine erste Amtshandlung: eine große Fahrradkontrolle auf dem Deich. Fehlende „Katzenaugen“, kein ordnungsgemäßes Licht, Fahrradanhänger lässig in der Hand gehalten statt vorschriftsmäßig angekuppelt: „Sodom und Gomorra, die dachten, die können hier machen was die wollen!“ Das Fazit der großen Kontrollaktion: Beschwerden gegen das harte Durchgreifen des Beamten und eine Großdemonstration der Bewohner Vittes gegen Horst Henk und seine strengen Regeln. Teilnehmerzahl: etwa 25 Personen. Wie es das Versammlungsrecht vorschreibt, musste diese Demo auch auf Hiddensee geschützt werden. Da leider niemand sonst dafür zur Verfügung stand, blieb auch diese Aufgabe an Henk hängen. Seitdem zeigt er sich ein wenig nachdenklicher: „Mit der Holzhammer-Methode kommst du hier nicht weiter!“ Eine tiefe Erkenntnis, die den Bewohnern von Hiddensee zumindest in den Sommermonaten ein wenig mehr Ruhe vor dem Gesetz bringt, denn dann trifft der „Holzhammer“ die Touristen.

Typisch!: Henk – Der Inselsheriff von Hiddensee. Zu sehen ist die 30-minütige Reportage am Donnerstag, 11. März, um 18.15 Uhr im NDR Fernsehen.