Ilka Lochner-Borst: Besser für Kinder und Familien

Die CDU-Landtagsabgeordnete Ilka Lochner-Borst hat anlässlich der heutigen Einbringung der Novelle des Kindertagesförderungsgesetzes (KiföG) in den Landtag „auf das Prinzip „Bildung von Anfang an“ hingewiesen. Sie unterstrich, dass die CDU weiter Druck mache, damit Mecklenburg-Vorpommern ein noch familienfreundlicheres Land werde.

„Unsere Aufgabe besteht darin, für die Bedürfnisse der Kinder, der nachwachsenden Generation, einen vernünftigen Rahmen zu schaffen. Dafür kann der vorliegende Gesetzentwurf einen Beitrag leisten. Der Gesetzentwurf schließt an die Koalitionsvereinbarung an, in welcher wir einen Schwerpunkt auf die Kinder- und Familienpolitik in unserem Land gelegt haben. Die steigende Inanspruchnahme wird mit dem Gesetz berücksichtigt, den Ansprüchen an bessere Bildung von Anfang an wird Rechnung getragen und Bürokratie abgebaut.

Wichtiges Element der Novelle ist die Überarbeitung des alten Finanzierungssystems, das sich als wenig flexibel und bürokratisch erwiesen hat. Wir stellen die Förderung auf eine Förderung pro belegten Platz um. Der Zuschuss des Landes wird dabei gleichzeitig von 80,8 Mio. in 2006 auf 94,4 Mio. in 2011 angehoben. Hinzu kommen pro Jahr jeweils 14,5 Mio. Euro für die Kostenbefreiung der Eltern im letzten Kindergartenjahr sowie beim Mittagessen, die nun gesetzlich fixiert werden“, erläuterte Ilka Lochner-Borst.

Die CDU-Landtagsabgeordnete mahnte besonders eine bessere individuelle Förderung an. Nur so könne verhindert werden, dass trotz Besuch von Kinderkrippe und Kindergarten eine viel zu hohe Zahl von Kindern bei den Schuleingangsuntersuchungen eine Empfehlung für eine Förderschule erhalte. Mit dem starken Akzent auf eine Verbesserung der vorschulischen Bildung steuere die Landesregierung hier in die richtige Richtung.

„Wenn in unserem Land 10,19 Prozent der Schülerinnen und Schüler einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben, während der Bundesdurchschnitt bei 4,91 Prozent liegt, legt dies Handlungsbedarf offen. Wir müssen die Rahmenbedingungen für die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes so setzen, dass sich diese Zahlen ändern. Dann hat sich jeder Euro, den wir in die Unterstützung der Kindertagesförderung stecken, auch wirklich ausgezahlt.

Es wird zudem unerlässlich sein, die Ziele und Inhalte der Bildungskonzeption mit den Rahmenplänen der Grundschule abzustimmen. Denn für Kinder ist es wichtig, dass gerade die Übergänge von einem Lebensabschnitt zum nächsten so erfolgreich wie möglich gestaltet werden. Wir sind auf einem guten Weg. Die Große Koalition ist besser für Kinder und Familien als es Rot-Rot je war“, so Ilka Lochner-Borst abschließend.

Jutta Hackert