IHK Nord-Schulpreis: Hagenower Schüler Spitze im norddeutschen Vergleich

Am 03. März 2010 wurde der IHK-Schulpreis der norddeutschen Industrie- und Handelskammern in Oldenburg vergeben.

2. Preis für die Regionale Schule 66 Projekte von Schulen aus Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben sich um den IHK-Schulpreis 2009 beworben. Die Regionale Schule „Prof. Dr. Friedrich Heincke“ aus Hagenow errang mit ihrem Projekt im norddeutschen Vergleich einen sehr guten 2. Platz vor dem Gesamtsieger, dem Gymnasium Cäcilienschule aus Oldenburg.

Der IHK-Schulpreis hat zum Ziel, bei Schülerinnen und Schülern Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und wirtschaftsbezogenes Handeln zu wecken. Die IHK zu Schwerin unterstützt diese Bemühungen aktiv mit der jährlichen Vergabe des IHK-Schulpreises.

Peter Todt, Leiter des Geschäftsbereiches Aus- und Weiterbildung der Schweriner IHK betonte, „Um langfristig die Fachkräfte für Mecklenburg-Vorpommern zu sichern ist es für unsere Schüler wichtig, dass sie wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen. Am besten geschieht das durch ein möglichst zeitiges und hautnahes Erleben“. An dieser Stelle setzt der IHK-Schulpreis an. Schüler und Schulen werden angeregt, sich im Rahmen von Projekten mit Wirtschaftsfragen zu beschäftigen.

Im Jahr 2009 rief die Schweriner IHK bereits zum 10. Mal Schülerinnen und Schüler auf, sich am IHK-Schulpreis zu beteiligen. Die Schüler der Regionalen Schule „Prof. Dr. Friedrich Heincke“ aus Hagenow (Landkreis Ludwigslust) setzten sich mit dem Aufbau und Arbeit ihrer Schülerfirma ´SKaH sGmbH´ (Kino in „Intimatmosphäre“) unter zwölf weiteren teilnehmenden Schulprojekten durch.
Mit dem erreichten 1. Platz beim Schweriner IHK-Schulpreis sicherte sich die Schule aus Westmecklenburg mit ihrem Projekt die Teilnahme am norddeutschen Wettbewerb. Und dies erfolgreich! „Mit Platz 2 sind wir sehr stolz auf die jungen Schülerinnen und Schüler. Er ist ein Beweis dafür, dass unsere Jugend gute Leistungen bringt, wenn wir sie fordern, motivieren und den Mut aufbringen, ihnen Verantwortung zu übertragen.“, so Todt weiter. Die Schüler aus Hagenow stellten unter Beweis, dass sie mit ihrem Wirtschaftswissen Spitze sind.

Die Schülerfirma „SKaH sGmbH“ präsentiert einem breiten Publikum in Hagenow und der Region ein umfangreiches Spektrum an Filmen. Zusätzlich wird auch ein Catering-Service angeboten, um eine angenehme Kinoatmosphäre zu schaffen.
Beispielgebend beim Auswahlverfahren war der Jury vor allem die engagierte Umsetzung des Projektes. Die Schüler erweiterten während der Projektphase ihr persönliches Wissen. Besonders hervorgehoben wurde die Einbeziehung verschiedener Klassenstufen; positiv bewertet wurde auch, dass die Schüler ein realitätsnahes Konzept durch das praxisbezogene Führen einer Schülerfirma erfolgreich selbst erproben und gleichzeitig ihre sozialen Kompetenzen erweitern und festigen.

Den 3. Platz beim norddeutschen IHK-Schulpreis errang des Albert Einstein Gymnasiums aus Neubrandenburg. Somit kommen zwei der drei Preisträger aus Mecklenburg-Vorpommern.

Foto: Andreas Burmann