„hochschulsport“ Nr.4/2008 mit Jahresbilanz der Studierenden-WM

Aktuelle Ausgabe des ADH-Magazines beinhaltet auch ein Interview mit Diana Berndt vom AStA Greifswald

Noch rechtzeitig zum Jahreswechsel erschien die vierte Ausgabe des Magazines „hochschulsport“ des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes.
 
In der aktuellen Ausgabe wird z.B. über die 103.ADH-Vollversammlung in Kaiserslautern, über die verstärkte Akquisetätigkeit der Hochschulsport Marketing GmbH, um weitere Kooperationspartner für den ADH und seine Mitgliedshochschulen zu finden, über das Mentoringprojekt TANDEM und insbesondere über die Weltmeisterschaften im Studentensport zwischen August und Oktober 2008 berichtet.

So nahmen im genannten Zeitraum studierende Sportlerinnen und Sportler in sechs Sportarten an den Studierenden-WM (WUC) teil und konnten im Jahr 2008 eine imponierende Bilanz aufweisen: 5 Goldmedaillen, 5 Silbermedaillen und 8 Bronzemedaille waren hier die Ausbeute, erkämpft bei insgesamt 19 WM für studentische Athleten. Medaillen gab es in 10 Sportarten, an denen ADH-Sportler teilnahmen. Doch auch die weiteren vorderen Platzierungen können sich sehen lassen. So gab es 43 vierte bis achte Ränge.

Bei den Squash-WM für Studierende in Kairo im August kamen Markus Schwarz (HS München) und Kathrin Rohrmüller (Uni Wuppertal) in das Achtelfinale.

RudernBei den studentischen WM im Rudern Anfang September in Belgrad hielt sich die Anzahl der Medaillen in „überschaubarem Rahmen“, aber zahlreiche Final-Plätze trugen zu einer positiven Gesamtbild des 26köpfigen ADH-Ruderteams bei. Im Zweier ohne der Herren erruderten Felix Otto (Uni Bochum) und Ole Rückbrott (Uni Hamburg) Bronze. Knapp an einer Medaille „schrammten“ der Frauen-Doppelzweier und der leichte Männer-Doppelzweier vorbei, jeweils ein vierter Platz sprang für diese heraus. Fünfte Ränge erkämpften zudem der Vierer ohne der Männer und der leichte Doppelzweier der Damen. Auf Platz sechs kam der Vierer ohne der Frauen ein. WM-Fazit aus Sicht des sportlichen Leiters und ADH-Disziplin-Chefs Uwe Maerz: So sei die Qualität der WM erneut angestiegen. Wie schon 2004 in Brive-la-Gaillarde, als viele Olympiateilnehmende ins Rennen geschickt wurden, zeichne sich für die Studierenden-WM langfristig ab, dass viele Nationen ihre A-Nationalmannschaften schicken werden.

Mit zwei Mannschaften nahm Deutschland an den Studierenden-WM im Bridge Anfang September in Lodz teil. Hier belegte Deutschland B einen sehr guten sechsten Platz, während es für Deutschland A nur zum 14.Platz langte.

Goldene Tage Ende September in Belgrad hatten die deutschen Kanurennsportler. Der 24jährige Mathematik-Student Torsten Lubisch der Fern-Universität Hagen erpaddelte zweimal Gold im Einer-Kajak über 500 Meter und über 1000 Meter. Eine dritte Goldmedaille gewann das Duo Charles Löhnitz (Uni Potsdam) und Norman Zahm (Uni Bochum) im K 2 über 1000 Meter. Marina Schuck (Uni Leipzig) und Judith Hörmann (Uni Potsdam) konnten im Zweier der Damen über Bronze jubeln. Zwei weitere vierte Ränge standen ebenfalls auf der „Haben-Seite“ der Kanutinnen und Kanuten bei den  WUC in Belgrad.

In der deutschen Erfolgssportart, in der Dressur, waren die deutschen Reiterinnen und Reiter in Algier im Oktober mit zweimal Silber vorn dabei. Julia Kappel (Uni Erlangen-Nürnberg) wurde Zweite hinter Martin Denisot (Frankreich). Im Teamwettbewerb konnte das deutsche Dressur-Team (Simon Schwind/RWTH Aachen, Julia Kappel/Uni Erlangen-Nürnberg, Deike Bräutigam/Fern-Uni Hagen) hinter der Schweiz Platz zwei belegen.

Genau „ins Schwarze“ trafen letztendlich die deutschen Schützinnen und Schützen bei den Studierenden-WM im Oktober in Peking. Im Teilnehmerfeld von 350 Athletinnen und Athleten aus 28 Ländern. Im Team-Wettbewerb „50 Meter Rifle Prone Men“ erkämpften Damian Kotny (Uni Kassel), Henri Junghänel (TU Darmstadt) und Sebastian Hahn (Uni Erlangen-Nürnberg) die Goldmedaille.

Die deutschen Schützinnen holten in der chinesischen Hauptstadt zwei Silbermedaillen in Teamwettbewerben.

Doch nicht nur die Wettkämpfe bei den Studierenden-WM 2008 wurden im Magazin „hochschulsport“ Nr.4/2008 ausführlich behandelt.
So wurde mit Diana Berndt, der Referentin für Kultur, Sport und die Erstsemesterwoche im Allgemeinen Studierenden-Ausschuss (AStA) der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald, ein Interview über deren Aufgabe im AStA Greifswald, über die Zusammenarbeit zwischen AStA und Hochschulsport in Greifswald und über Dianas persönliches Top-Ereignis des Jahres 2008 geführt.

Die Studentin für Deutsch, Mathematik und Deutsch als Fremdsprache hat im nächsten Jahr viele kleine Events geplant. Neben der Erstsemesterwoche möchte sie an der Planung und Durchführung der verschiedenen sportlichen Wettkämpfe der Uni Greifswald mitwirken. So solle u.a. ein Hochschulsportkurs im Segelfliegen angeboten und vielleicht Headis an der Uni Greifswald eingeführt werden. Als „Fun-Wettkampf“ sei ein Bierkastenlauf angedacht.

Der Hochschulsport Greifswald kann zudem mit beachtlichen „Zahlen“ aufwarten. So habe der Hochschulsport in Greifswald über 3000 Teilnehmer, mehr als 100 Kurse von Aerobicbis Yoga werden angeboten von 170 größtenteils studentischen Übungsleiterinnen/Übungsleitern. Universitätsligen gibt es im Fußball, Volleyball und Basketball sowie Uni-Meisterschaften in den verschiedensten Disziplinen.

Die Ausgabe Nr.4/2008 des ADH-Magazines „hochschulsport“ in jeder Hinsicht lesenswert, faktenreich und informativ !

HarbinBelgradÜbrigens: Im nächsten Jahren finden mit der Winter-Universiade in Harbin und der Sommer-Universiade in Belgrad, den Weltspielen im studentischen Sport, die nach den Olympischen Spielen größten Sportveranstaltungen statt …

M.Michels (ehrenamtliches Mitglied der AG „Sportgeschichte“ beim LSB MV)

F.: Rudern – eine Erfolgssportart auch in M-V (N.Zimmermann/privat).