Engelsuche vom 19. Dezember 2009 bis 3. Januar 2010
Kein Weihnachtsfest ohne Engel – ob in den Schaufenstern, auf den Weihnachtskarten oder über den Krippen, ob in Stoff, Schokolade oder Stroh. Doch während heute die Figuren oft freundlich und manchmal sogar niedlich wirken, hatten die Engel in ihrer Funktion als Wächter oder Boten in mittelalterlicher Zeit oft furchteinflößende Züge. Erst die pausbäckigen Kinderengel des Barock ebneten den Weg zu den heutigen, vielfältigen Engelsfiguren.
Bereits zum sechsten Mal lädt das Stadtgeschichtliche Museum der Hansestadt Wismar in diesem Jahr während der Weihnachtsferien zur Engelsuche ins Schabbellhaus ein. Die Museumsbesucher erhalten in der Diele des Museums ein Bild des gesuchten Engels, der sich auf einem Kunstwerk befindet, das im Schabbellhaus zu erleben ist. Wer den Engel entdeckt und den Mitarbeitern der Museumskasse seinen Aufenthaltsort nennen kann, wird mit einer Überraschung beschenkt.
2004/2005 war der Engel auf einer Zeichnung des Wismarer Malers Carl Canow gesucht, 2006/2007 verbarg sich der Gesuchte an einem historischen Zinngefäß, im vergangenen Jahr leuchtete er von einer barocken Bleiglasscheibe. Auch in diesem Jahr erwartet die Museumsgäste im Schabbellhaus himmlischer Besuch.
Foto: Presse-, Marketing- und Bürgeramt Wismar