Hilfe bei Essstörungen und Suchtverhalten

Themenchats vom 8. bis 16. November

Ist Dein Leben manchmal zum kotzen oder fehlt Dir der Hunger zum Leben?
Der Druck, schlank sein zu müssen, ist groß. Das betrifft viele junge Frauen, aber auch immer mehr junge Männer. Grade Mädchen und Frauen möchten dem geltenden Schönheitsideal entsprechen, da dieses suggeriert, dass sie für Erfolg – ob beruflich oder privat – als Grundvoraussetzung erst einmal schön sein müssen, was wiederum in erster Linie bedeutet dünn zu sein. Bei den jungen Männern führt der Wunsch nach Muskeln und Waschbrettbauch häufig zu exzessivem Hungern und Sporttreiben.

In diesem Themenchat möchte die Suchtberaterin Gabi Czirkowski Betroffene, Angehörige und andere Interessierte ermutigen, über die verschiedenen Probleme bzgl. des Essverhaltens zu reden und Kontakte zu anderen zu finden, die ähnliche Schwierigkeiten haben.

Themenchat unter www.selbsthilfe-mv.de am Montag, 08. November 2010, von 18 bis 19 Uhr


Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht

Die Anzahl der Süchtigen, sei es stoffgebundene oder andere Süchte wie Spiel- oder Mediensucht, nimmt ständig zu. Viele wissen gar nicht, ob sie süchtig sind bzw. was getan werden kann, wenn man süchtig ist. In Selbsthilfegruppen, wo sich Betroffene treffen und gegenseitig helfen, können diese Fragen und andere Sorgen besprochen werden. Aber wie arbeitet eine Selbsthilfegruppe? Welche Gruppe ist die Richtige? Diese Fragen und viele andere können in diesem Themenchat angesprochen werden. Ingo Lange von der Selbsthilfegruppe „Newcomer“, in der sich vorwiegend junge Süchtige treffen, wird für Fragen zur Verfügung stehen.

Am Mittwoch, 10. November 2010, von 18.30 bis 19.30 Uhr unter www.selbsthilfe-mv.de

Hilfe bei Essstörungen
Essen zählt zu den elementaren Grundbedürfnissen des Menschen. Niemand kann ohne Essen leben. Wie zwei Seiten einer Medaille gehört die stoffliche Ernährung mit der seelischen Nahrung zusammen. Wird ein Säugling gestillt, erlebt er gleichzeitig körperliche Sättigung und innigen Kontakt zur Mutter. Auch später bedeutet Essen mehr als reine Kalorienzufuhr – es steht für Versorgung, Geborgenheit und Zuwendung, es wird als Trost, Belohnung oder Bestrafung eingesetzt.
Nicht selten dient Essen auch als Ersatzbefriedigung bei Frust oder bei Langeweile.

In einem geschützten Themenchat am Dienstag, 16. November 2010, von 19 bis 20 Uhr möchte die Geschäftsführerin des Vereins „Dick und Dünn Mecklenburg Vorpommern e.V.“, Regina Knop, mit Betroffenen, Angehörigen und Interessierten ins Gespräch kommen.