Hermes-Forschungspreise für junge Rostocker Wissenschaftler

Quantenphysiker und Biophysiker erhielten Zuwendungsbescheide

Die Zuwendungsbescheide im Rahmen der Hermes-Forschungsförderung der Universität Rostock gingen an junge Wissenschaftler, deren Forschungsthemen auf den Gebieten Quantenphysik und Biophysik liegen. Die Preise wurden bereits im Dezember 2011 von Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schreck übergeben.

)Dr. Yaroslav Lutsyshyn vom Institut für Physik der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät wurde für sein Forschungsprojekt „General properties of delocalized defects and impurities in quantum solids“ mit einer Fördersumme von 3.400 Euro ausgezeichnet. Das Geld dient Dr. Lutsyshyn dazu, einen geplanten Auslandsaufenthalt an der TU Kataloniens in Barcelona zu finanzieren.  Er arbeitet an der Entwicklung einer Quanten-Monte-Carlo-Methode, die  u. a. zur Behandlung von ultrakalten Quantengasen geeignet und auch für den Sonderforschungsbereich (SFB 652) an der Universität Rostock von Bedeutung ist.

Felix Winter vom Institut für Informatik der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik erhielt eine Förderung von 4.000 Euro für sein Forschungsprojekt „Biophysikalische Modellierung aktiver Transportprozesse an der Blut-Hirn-Schranke mit Bezug zur Alzheimer-Krankheit“. Die Ablagerung des Proteins Amyloid-Beta ist ein wichtiges Kennzeichen und wesentliche Ursache der Alzheimer Krankheit. Herr Winter untersucht diesen Prozess mithilfe eines interdisziplinären Ansatzes und nutzt die Förderung für einen geplanten Auslandsaufenthalt an der University of Nottingham, Großbritannien

Das Hermes-Programm der Universität Rostock wurde 2009 von der Prorektorin für Forschung, Frau Prof. Ursula van Rienen, angeregt und erstmalig ausgeschrieben. „Das Programm dient der Forschungsförderung an der Universität Rostock und soll junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus allen Fachgebieten unterstützen“, erklärt Prof. van Rienen. Gefördert werden Forschungsaufenthalte im Ausland, die mit einer aussichtsreichen Antragstellung zur Einwerbung von Drittmitteln verbunden sind.

Quelle: Universität Rostock