Herbstsitzung des Wissenschaftsrates in Rostock

Höchstes wissenschaftspolitisches Gremium der Bundesrepublik Deutschland tagt an der Universität Rostock

Hauptgebäude der Universität Rostock. Foto: M.M.

Anlässlich des 600-jährigen Jubiläums der Universität Rostock findet vom 23. bis zum 25. Oktober die diesjährige Herbstsitzung des Wissenschaftsrates an der Universität Rostock statt.

Der Rektor der Universität Rostock, Professor Wolfgang Schareck, ist hocherfreut, dass im Jubiläumsjahr der Universität mit dem Wissenschaftsrat das bedeutendste wissenschaftspolitische Gremium Deutschlands in Rostock zu seiner Herbstsitzung zusammenkommt.

Die Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Professorin Martina Brockmeier, gratuliert der Universität Rostock im Namen des gesamten Beratungsgremiums zu ihrem 600. Geburtstag: „Wir freuen uns außerordentlich, in diesem beeindruckenden Jubiläumsjahr zu Gast in Rostock zu sein. Die Universität Rostock kann stolz darauf sein, nicht nur die älteste Universität des Ostseeraums zu sein, sondern zudem auch eine der ältesten Universitäten in Deutschland überhaupt. Für die weiteren Feierlichkeiten wünschen wir gutes Gelingen und für die Zukunft weiterhin viel Entwicklungsfreude und Erfolg!“

Auf der Tagesordnung des Wissenschaftsrats stehen unter anderem die Weiterentwicklung der Universitätsmedizin in Nordrhein-Westfalen sowie zwei Akkreditierungsfälle privater Hochschulen.

„Mögen die Entscheidungen im Jubiläumsjahr der Universität unter einem guten Stern stehen“, hofft der Rektor der Universität Rostock, der selbst Gefäß- und Transplantationschirurg und zugleich Aufsichtsratsmitglied der Universitätsmedizin Rostock ist. „Wir stehen in Rostock mit der Universitätsmedizin ebenfalls vor wichtigen Entscheidungen und Weichenstellungen. Universitätsmedizinische Fakultäten sind die Keimzellen des wissenschaftlichen Fortschrittes in der Medizin und bilden den Nachwuchs aus, sei es für Niederlassungen, medizinische Versorgungszentren oder Krankenhäuser in Deutschland. Diese verantwortungsvolle Aufgabe ist wertvoll und teuer im Studium wie in der universitätsmedizinischen Versorgung. Universitätskliniken müssen sich gegenwärtig an Krankenhäusern ohne Ausbildungs- und Forschungsauftrag messen lassen. Im Vergleich und Wettbewerb mit ihnen sind sie deshalb systembedingt schon unterfinanziert.“

Wenn der Wissenschaftsrat in Rostock den Tagungsordnungspunkt „Universitätsmedizin in Nordrhein-Westfalen“ verhandle, so Schareck, sei er auf dessen Ergebnis besonders gespannt. Die Zukunft, so ist sich der Rektor sicher, gehöre der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Universitätsmedizin mit nichtuniversitären Kliniken, damit bestmögliche Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger auch bezahlbar bleibe. Da sei er sich mit dem Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt, Claus Ruhe Madsen, einig. So werde beispielsweise für das geplante Eltern-Kind-Zentrum die Zusammenarbeit der Universitätsmedizin Rostock mit dem Südstadtklinikum auf Augenhöhe angestrebt mit einer Krankenversorgung, die Forschung und Lehre dient zur Verbesserung der zukünftigen Krankenversorgung.

Pressemitteilung der Universität Rostock