Herausforderungen des europäischen Milchmarktes erfolgreich begegnen

Nach Ansicht des agrarpolitischen Sprechers der Linksfraktion, Prof. Dr. Fritz Tack, ist der genossen-schaftliche Milchkonzern Humana mit seinem jetzt vorgestellten Konzept, das u.a. einen einheitlichen Milchpreis in Ost und West für die Bauern vorsieht, auf dem richtigen Weg.

„Spätestens mit den kürzlich gefassten Beschlüssen des EU-Agrarrates zur schrittweisen Erhöhung der Milchquoten in Europa, ist klar geworden, dass der Milchmarkt international ist und sich Bauern und Milchindustrie den neuen Herausforderungen stellen müssen“, erklärte Tack am Montag.

Durch eine gesellschaftsrechtliche Umstrukturierung wurde das operative Milchgeschäft der einzelnen Milchverarbeiter, darunter die Küstenland Milchunion Mecklenburg-Vorpommern GmbH, in einer Gesellschaft zusammengefasst. Dadurch werden Produktion und Investitionen effizienter, und die Interessen der Milchproduzenten können gegenüber den international agierenden Discountern im Lebensmittelhandel besser durchgesetzt werden.

Die Genossenschaftsmitglieder hätten den Vorteil, ohne großen finanziellen Aufwand zu einer modernen und leistungsfähigen Molkereistruktur zu gelangen. „Mögliche Gewinne können den durch niedrige Milchpreise gebeutelten Erzeugern im Land zugute kommen“, sagte Tack. Er kündigte weitere parlamentarische Unterstützung seiner Fraktion für die Milchbauern im Lande an.