Energieberater der Neuen Verbraucherzentrale beraten zur „Woche der Sonne“
Rostock (NVZ) – Aus Sicht der Neuen Verbraucherzentrale in Mecklenburg und Vorpommern ist die „Woche der Sonne“ eine gute Gelegenheit, über allzu euphorischen Erwartungen und Werbeversprechen aber auch über die unbestrittenen Chancen der Solarthermie zu reden.
Wenn es um die Nutzung der Sonnenenergie geht, denken viele an Stromerzeugung und vielleicht noch an Warmwasserbereitung. Sonnenenergie als Unterstützung für die Heizung wird häufig unterschätzt. Bei einer Modernisierung wird die Machbarkeit meistens wegen der vorhandenen Heizsysteme in Frage gestellt. Sicher ist der Einsparungseffekt durch solare Alternativen begrenzt. Aber 10 bis 25 Prozent des Heizenergiebedarfs können bei einer gut eingestellten Standardanlage schon gedeckt werden. Vorsicht geboten ist bei Aussagen, die 50 Prozent und mehr versprechen. Prinzipiell sollte sich eine Solaranlage aus den Brennstoffkosten finanzieren, die wegen der kostenlosen Sonnenenergie eingespart werden. Eine Förderung verkürzt dann nur die Amortisationszeit.
Eine unabhängige Beratung dazu, ob eine Solaranlage im individuellen Fall sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar ist, bieten die spezialisierten Fachingenieure der Neuen Verbraucherzentrale unter der Telefonnummer 09001-3637443 (0,14 €/ Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer). Es kann auch ein persönlicher Termin für 5 Euro in der nächstgelegenen Beratungsstelle vereinbart werden (Standorte unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de). Eine Terminvereinbarung ist auch möglich unter 0381 2087050.