Handwerk im I. Quartal 2007

3,8 Prozent mehr Umsatz und 5,5 Prozent mehr Beschäftigte

Das zulassungspflichtige Handwerk hat im I. Quartal 2007 mit rund 70 000 Beschäftigten einen Umsatz von 1,3 Milliarden EUR erwirtschaftet, das waren 3,8 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. In den Gewerbezweigen war die Entwicklung sehr differenziert. Während die Umsätze im Bauhauptgewerbe aufgrund der milden Witterung um 43,6 Prozent (I. Quartal 2006: – 22,8 Prozent) angestiegen sind, betrug der Zuwachs im Ausbaugewerbe nur 1,5 Prozent. Einen deutlichen Umsatzrückgang von 10,9 Prozent verzeichnete das Kraftfahrzeuggewerbe (I. Quartal 2006: + 13,0 Prozent), teilt das Statistische Amt mit.

Beim Handwerk für den gewerblichen Bedarf stieg der Umsatz gegenüber dem I. Quartal 2006 um 9,4 Prozent und die Zahl der Beschäftigten um 7,8 Prozent. Den größten Anteil daran hatten die Metallbauer (+ 20,6 Prozent; + 9,6 Prozent). Das Kraftfahrzeuggewerbe verzeichnete trotz des Umsatzrückgangs von 10,9 Prozent einen Beschäftigungszuwachs von 2,8 Prozent. Im Nahrungsmittelgewerbe stieg der Umsatz um 5,6 Prozent an, 0,7 Prozent mehr Arbeitsplätze entstanden. Dagegen stieg der Umsatz im Gesundheitsgewerbe gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 5,2 Prozent und die Beschäftigtenzahl um 2,0 Prozent an, wobei ein noch höherer Umsatzzuwachs bei den Augenoptikern (+ 9,9 Prozent) zu verzeichnen war.

Im Friseurgewerbe gab es einen nur leichten Umsatzzuwachs nach einem deutlichen Anstieg im Vorjahr.

In der Gliederung nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige erzielte das zulassungspflichtige Handwerk im Verarbeitenden Gewerbe im I. Quartal 2007 eine überdurchschnittliche Umsatzsteigerung von 8,8 Prozent (Baugewerbe: + 20,8 Prozent).