„Jeder Vorschlag aus der SPD zur Überprüfung von Hartz-IV-Leistungen offenbart die Dimension der Fehlleistungen die im Hartz-IV-Konstrukt steckt.
Jede Aufforderung von SPD-Politikern, etwas zu überprüfen, zeigt deren fehlenden ernsthaften Willen, tatsächlich etwas ändern zu wollen.“, so Ritter.
Auch die SPD in Mecklenburg-Vorpommern hat den Hartz-Regelungen mit Begeisterung zugestimmt. Jetzt plagt sie offenbar das schlechte Gewissen. “Doch nicht erst die jüngsten Preissteigerungen sind Ursache für zunehmende Kinderarmut, die Ursache heißt Hartz-IV. Deshalb bleibt DIE Linke dabei: Hartz-IV muss weg! Um den Schwächsten der Schwachen jetzt zu helfen, bedarf es konkreter Schritte und keiner theoretischen Prüfungen. Der SPD-Landeschef sollte sich daher umgehend gegenüber der Bundesregierung für eine zügige Erhöhung der Regelsätze als ersten Schritt zur Überwindung von Hartz-IV stark machen!“, so Ritter weiter.
Die Krönung der jüngsten Vorschläge Sellerings sind allerdings Kochkurse für Eltern in der Kita. „Alle Kinder brauchen ein vernünftiges Mittagessen, Geld dafür ist im Doppelhaushalt aber nicht eingestellt“ – so Sellering.
Er vergaß hinzuzufügen, dass auch die SPD im Landtag entsprechendfe Vorschläge der LINKEN abgelehnt hat. So bleiben Sellerings Vorschläge Luftblasen und die SPD keine soziale sondern eine Hartz-IV-Partei.“, so Ritter abschließend.