Hände weg vom Landesblindengeld

Zur beabsichtigten drastischen Kürzung des Landesblindengeldes erklärt die sozial- und behindertenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Irene Müller:


„Es ist nicht nachvollziehbar und wider jede Gleichstellungspolitik, blinden und hochgradig sehbehinderten Menschen in Mecklenburg-Vorpommern das Landesblindengeld zu kürzen.
Beim Blindengeld handelt es sich um eine Mehraufwandsentschädigung, welche objektiv vorhandenen behindertenspezifischen Mehraufwand ausgleichen soll.

In einer Zeit, in welcher die Preise vieler Dinge des täglichen Bedarfs in die Höhe schnellen, kann es keinen Grund geben, die Teilhabebedingungen für blinde und sehbehinderte Menschen in Mecklenburg-Vorpommern massiv zu verschlechtern.
Somit: Hände weg vom Landesblindengeld, noch dazu in einer Zeit von Steuermehreinnahmen und einem ausgeglichenen Haushalt in Mecklenburg-Vorpommern.“