Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Günter Rühs, zeigte sich zufrieden darüber, dass die größte Krankenkasse in Mecklenburg-Vorpommern auf die Erhebung von Zusatzbeiträgen verzichten kann.
„Bevor nach Zusatzbeiträgen gerufen wird, gilt es bestehende Einsparpotentiale zu erschließen. Ziel sollte es immer sein, auf Zusatzbeiträge zu verzichten. Absehbare Finanzierungslücken lassen sich bei gutem Willen oftmals durch eine Sparanstrengung kompensieren. Schließlich sind die Krankenkassen im Gesundheitssystem der Steuermann. Sie können über Ausschreibungen und umsichtige Vertragsabschlüsse die Kosten für die Leistungen stark beeinflussen.
Es ist ein gutes Signal welches die AOK Mecklenburg-Vorpommern heute gibt. Die Ankündigung, im Jahr 2010 auf die Erhebung von Zusatzbeiträgen zu verzichten, ist eine gute Botschaft für die rund 500.000 Versicherten in unserem Land. Es zeigt sich, dass es im System nach wie vor genügend Spielraum gibt, der im Interesse der Versicherten genutzt werden kann“, so Günter Rühs.
Jutta Hackert