Grüne fordern mehr Transparenz in der Polizeiarbeit

Dem Beispiel Berlins folgend, fordern die Bündnisgrünen des Landes eine Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte in M-V.

Zur Entscheidung in Berlin, dass dortige Polizeibeamte künftig ihren Namen oder eine Nummer bei Einsätzen auf ihrer Kleidung tragen müssen, sagt Christian Prasser, Landesvorstandsmitglied der Bündnisgrünen, im Vorfeld der Castortransporte nach Lubmin: „Eine solche Kennzeichnung führt zu mehr Transparenz der Polizeiarbeit. Gleichzeitig gilt sie ausdrücklich nicht als Misstrauensvotum.“  Prasser gehe es nicht darum, alle Polizisten über einen Kamm zu scheren, wie er betonte. Anliegen sei es vielmehr „vereinzelte schwarze Schafe aus dem Polizeidienst auszusondern“.

Die in Berlin gefundene Lösung, dass die Beamten künftig selbst entscheiden, ob sie eine Nummer oder ein Namensschild tragen wollen, sei dabei ein geeigneter Kompromiss.