Grüne fordern mehr Sicherheit beim Asbest-Transport

„Auf das Prinzip Hoffnung ist kein Verlass“

Als „unsinnig“ und „unverantwortlich“ bezeichnet Andreas Katz, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, den bevorstehenden Transports der über 140.000 Tonnen Asbestzementschlamm vom niedersächsischen Wunstorf/Luthe zur Deponie Ihlenberg.  „Wer garantiert, dass beim Aufladen in Wunstorf, während des Transports oder beim Abkippen hier auf der Deponie Ihlenberg keine Unfälle passieren? Die Folgen wären doch gar nicht abzusehen“, betonte Katz

Und Nicht nur die Grünen zweifeln an der Sicherheit des bevorstehenden Transports. Immer mehr Anwohner, Initiativen und auch Experten lassen verlauten, dass sie Angst haben. Ab dem 7. November sollen täglich etwa 40 LKWs rund 1000 Tonnen des giftigen Mülls nach Mecklenburg-Vorpommern umlagern. „Sich einfach darauf zu verlassen, dass schon alles glatt läuft, ist blauäugig. Es sind immerhin 250 km von Wunstorf bis zur Deponie Ihlenberg“ so Katz abschließend.