Grüne besuchen Tibet-Haus in Stralsund

Stralsund. Bündnis 90/Die Grünen wollen künftig einen stärkeren Fokus auf  die Situation in Tibet legen.

Dies erklärte Landessprecher Jürgen Suhr gestern in Stralsund anlässlich seines Besuches im Tibet-Haus. Bereits 1995 gründete die Physik-Ingenieurin Helga Wittkamp das Haus, das fairen Handel und Entwicklungsprojekte unterstützt.

Im Mittelpunkt des Gespräches standen die Einschätzung der derzeitigen Situation in Tibet, die Diskussion um den Olympiaboykott sowie Möglichkeiten, Zeichen der Solidarität zu setzen. Dazu Jürgen Suhr: „Die Menschen Tibets haben ein Recht darauf, ihren Glauben, ihre Kultur, ihre Sprache und ihre Umgangsformen zu bewahren, zu pflegen und zu leben. Menschenrechte sind unteilbar.

Wir müssen die Olympischen Spiele dazu nutzen, die Situation der Tibeter zu verbessern. Wichtig sind Zeichen der Solidarität. Deshalb wollen wir künftig am 10. März, dem Internationalen Tag der Solidarität mit Tibet, auch in allen Städten Mecklenburg-Vorpommerns die Tibet-Flagge wehen sehen.“