Großer Wadenbeißer auf der Grünen Woche

Seidel: Mit regionalen Produkten aus MV bundesweit punkten

JSeidelAm Freitag hat der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Jürgen Seidel die internationale Grüne Woche in Berlin besucht. „Regionale Produkte werden immer mehr zu einem Qualitätsmerkmal.

Hier kann unser Bundesland bundesweit punkten. Unsere Produkte aus Mecklenburg-Vorpommern sind ein Aushängeschild für eine gesamte Region“, sagte Seidel vor Ort.
 
„Mit innovativen Produkten können neue Märkte erschlossen und Nischen besetzt werden. Dabei lassen sich beispielsweise Radfahren und gesunde Ernährung hervorragend kombinieren“, sagte Seidel. So ist auf der Grünen Woche in Berlin ein speziell für touristische und einheimische Aktivradler entwickeltes Menü vorgestellt worden.

Der „Großer Wadenbeißer“ ist ein Radler-Menü, welches landesweit für Power in den Pedalen sorgt. Zu den Zutaten gehören entsprechend kombinierte und optimal berechnete Proteine, Kohlenhydrate, pflanzliche Fette und reichlich Vitamine.

„Unser knackiger Genusssalat ist ein Synonym für eine vollwertige Köstlichkeit für alle gesundheitsbewussten Radreisenden“, sagte Seidel weiter. 

Der „Große Wadenbeißer“ ist im Auftrag des Wirtschaftsministeriums vom Zentrum für Lebensmitteltechnologie in Neubrandenburg entwickelt worden. Der Salat besteht hauptsächlich aus regionalen Produkten wie grüne Bohnen, Mais, Zwiebeln, Möhren, Kräutern, Rapsöl und Sonnenblumenkernen sowie Putenbrust und wird mit verschiedenen Blattsalaten und Paprika angerichtet.

Die einzelnen Bestandteile werden zum Teil gekocht, geröstet, angebraten und mariniert. Das dazu eigens kreierte Radlerbrot wird aus Weizensauerteig und Rapsschrot gebacken.

„Der Radtourismus ist mit geschätzten fünf Milliarden Euro Umsatz ein beträchtlicher Wirtschaftsfaktor in Deutschland“, sagte Seidel. Immer mehr Hotels organisieren für ihre Gäste den Service rund ums Rad.

Mit rund 3,3 Milliarden Euro Jahresumsatz werden in der Ernährungsindustrie rund ein Drittel der Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Mecklenburg-Vorpommern erwirtschaftet.

In fast 100 Betrieben mit mehr als 50 Beschäftigten arbeiten 13.700 Mitarbeiter. „Wichtig ist, dass die in Mecklenburg-Vorpommern erzeugten Rohstoffe dann auch im Land verarbeitet und veredelt werden“, sagte Seidel.

Zu den bedeutendsten Produktionsbereichen gehören die Backwarenindustrie, die Fleischverarbeitung, die Milchverarbeitung, die Fischverarbeitung und die Getränkeherstellung.