Monopolstellung der Stromkonzerne muss gebrochen werden

Nach Auffassung des energiepolitischen Sprechers der Linksfraktion, Helmut Holter, muss der unverschämten Profitgier der vier großen Stromkonzerne in Deutschland endlich Einhalt geboten werden.
„Auch vor dem Hintergrund der jüngsten Ermittlungen des Bundeskartellamts wegen illegaler Preisabsprachen der vier großen Konzerne ist es aus unserer Sicht erforderlich, dass die Landesregierung klar Position bezieht“, erklärte Holter am Dienstag. Auf der kommenden Landtagssitzung wird ein entsprechender Antrag seiner Fraktion erneut diskutiert. „Die dreisten Preiserhöhungen für die Strom- und Gaskunden sind nicht nachvollziehbar und dürfen nicht einfach hingenommen werden“, betonte Holter. „Die Monopolstellung der vier großen Konzerne, die für die Geschäfts- und Privatkunden nur Nachteile bringt, muss gebrochen werden.“

DIE LINKE setzt sich dafür ein, dass die Strom- und Gasnetze in die öffentliche Hand überführt und die Monopole zerschlagen werden. „Energieversorgung ist eine Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge, wir brauchen eine direkte gesellschaftliche Kontrolle der Netze, um Machtmissbrauch zu unterbinden“ so Holter. Darüber hinaus seien eine effektive Preisaufsicht und die weitgehende Rekommunalisierung sowie Dezentralisierung der Energiewirtschaft erforderlich.