Greifswalder Volkshochschule wird Qualität bescheinigt

Die Volkshochschule der Universitäts- und Hansestadt Greifswald hat einen der wichtigsten Qualitätstests bestanden.

Horst Quante übergibt Plakat an Ute BobackDie Testierung „Lernerorientierte Qualität in der Weiterbildung“ ist Voraussetzung, um Landeszuschüsse und Zuschüsse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge zu erhalten.

Für das Gütesiegel hatte die Volkshochschule fast ein Jahr lang einen Selbstreport verfasst. Sämtliche Vorgänge in der Einrichtung wurden kritisch beleuchtet und neue Ziele für die kommenden vier Jahre gesteckt. Das knapp 100-seitige Papier wurde schließlich durch die Qualitätstestierungs GmbH ArtSet begutachtet und für gut befunden. „Die Greifswalder Volkshochschule hat ein strukturiertes und sehr engagiertes Konzept vorgelegt“, lobte Horst Quante von ArtSet bei der Übergabe der Testierung am Mittwoch in Greifswald: „Alle 70 Anforderungen, die für die Testierung erfüllt sein müssen, hat die Volkshochschule gemeistert.“ Großen Wert wird dabei auf die strategische Entwicklung gelegt. Entsprechend hohe Ziele hat sich die Volkshochschule gesetzt.

„Wir wollen beispielsweise Angebote für Bildungsurlaub im Sommer entwickeln, um unter anderem eine Sprache zu lernen“, kündigte Leiterin Ute Boback-Askri an. „Auch über Kompaktangebote denken wir nach, weil viele einfach nicht die Zeit haben, sich zehn und mehr Termine freizuhalten. Darüber hinaus wollen wir die Angebote am Nachmittag ausweiten.“ Zu den künftigen Vorhaben gehören auch ein neues Gestaltungskonzept für das Programmheft und ein Handbuch für Dozenten, um ihnen die Arbeit zu erleichtern.

Die Arbeit der Volkshochschule kommt in vier Jahren erneut auf den Prüfstand. Dann muss sich die Volkshochschule wieder um die Testierung bemühen.
Informationen rund um die Lernorientierte Qualitätstestierung LQW finden Sie unter www.artset-lqw.de