Greifswalder Feuerwehr für Sturmflut gerüstet

Sperrwerk geschlossen  / Gesamte Ostseeküste in M-V betroffen

Die Greifswalder Feuerwehr hat sich auf die angekündigte Sturmflut vorbereitet. Wie der Leiter der Greifswalder Feuerwehr, Mathias Herenz, mitteilte, wurden die Sandsack-Reserven, die Generatoren und Kettensägen sowie die Sandsackfüllmaschine nochmals überprüft.

Auch in der Einsatzleitung seien Vorkehrungen getroffen worden: „Wir können kurzfristig die Befehlsstelle besetzen und somit eine ortsfeste Einsatzführung sicherstellen. Die ehrenamtlichen Kräfte der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr, hierbei insbesondere die KameradInnen von Freiwilliger Feuerwehr und Technischem Hilfswerk, wurden über die angespannte Lage informiert.“ Seit gestern Abend seien im Stadtgebiet keine witterungsbedingten Einsätze für die Feuerwehr erforderlich gewesen.

Mit dem höchsten Wasserstand wird in der Nacht vom 4. Januar zum 5. Januar nach 20:00 Uhr gerechnet. Für Greifswald wird ein Pegel von etwa 6,40 m prognostiziert.

Das Staatliche Amt für Umwelt und Naturschutz M-V (StALU) hat gegen Mittag die Schließung des Sperrwerks in der Einfahrt zum Wiecker Hafen angeordnet. Gegen 11:30 Uhr wurde der Mechanismus in Gang gesetzt, etwa 20 Minuten später war das Drehsegment verschlossen. Die Behörde geht davon aus, dass am Nachmittag auch die Schiebetore zu beiden Seiten verschlossen werden. Dies geschieht bei einem Pegel von etwa 6.20 Meter.

Pressemitteilung der Stadt Greifswald

Redaktionelle Anmerkung: Auch Rostock/Warnemünde, Wismar, Stralsund, Ueckermünde, Rügen und Usedom sind elementar von der „Sturmflut“ betroffen. mm