Greifswald zieht immer mehr Gäste aus dem Ausland an

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald kann immer stärker bei Gästen aus dem Ausland punkten.

Den aktuellen Tourismuszahlen zufolge stieg die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste zwischen Januar und Juli gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sage und schreibe 27 Prozent an. „Hauptgrund sind vor allem die zahlreichen Tagungen der Universität oder anderer wissenschaftlicher Einrichtungen“, schätzt Fabian Feldt von der Abteilung Wirtschaft und Tourismus ein. Die Zahlen zeigen, dass sich Greifswald als Tagungs- und Kongressstandort überregional einen Namen gemacht hat. Sicherlich fallen darunter aber auch Bauarbeiter, die auf den Großbaustellen in und um Greifswald eingesetzt sind.“

Insgesamt gingen die Übernachtungen allerdings um 3,7 Prozent zurück. Der Statistik zufolge wurden rund 121.800 Übernachtungen gezählt, davon knapp 10.000 von Gästen aus dem Ausland. Am häufigsten übernachteten Polen in Greifswald, gefolgt von Niederländern und Schweizern.

Bei den Ankünften konnte Greifswald leicht um 0,1 Prozent zulegen. Auch hier wuchs der Anteil ausländischer Touristen um mehr als 10 Prozent. Von den insgesamt knapp 50.900 Ankünften fielen rund 4.100 auf ausländische Gäste. Diese kamen zumeist aus Schweden, Polen und der Schweiz. Die Aufenthaltsdauer in den 25 Hotels und Pensionen mit über neun Betten betrug durchschnittlich 2,4 Tage.