Greifswald punktet bei ausländischen Gästen

Zahl der Übernachtungen 2010 um 32 Prozent gestiegen

Greifswald zieht immer mehr ausländische Gäste an. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilte, stieg die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste im vergangenen Jahr von 13.702 auf 18.137, das ist ein Plus von mehr als 32 Prozent.

„Dieser Zuwachs ist tatsächlich enorm“, freut sich Fabian Feldt von der Abteilung Wirtschaft und Tourismus. „Hauptgrund sind vor allem die zahlreichen Kongressbesucher, die auf Einladung der Universität oder anderer wissenschaftlicher Einrichtungen nach  Greifswald kommen. Die Universitäts- und Hansestadt hat sich inzwischen als Tagungs- und Kongressstandort überregional einen Namen gemacht. Sicherlich fallen darunter aber auch Bauarbeiter, die auf den umliegenden Großbaustellen eingesetzt sind.“.

Die meisten Übernachtungsgäste kamen aus den Niederlanden, Polen und der Schweiz. Damit haben die Niederländer die Polen als häufigste Übernachtungsgäste abgelöst. Insgesamt wurden 2010 in Greifswald 221.801 Übernachtungen gezählt, das sind rund 7.300 oder 3,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Der positive Trend ist damit seit 2003 ungebrochen. Die Aufenthaltsdauer in den 25 Hotels und Pensionen mit über neun Betten betrug weiterhin durchschnittlich 2,4 Tage.

Mit dieser Statistik liegt Greifswald deutlich über dem landesweiten Trend. Dieser verzeichnet bei den Übernachtungen ausländischer Gäste zwar ein Plus von gut 5 Prozent, insgesamt gingen die Übernachtungszahlen aber um 2,6 Prozent zurück.