Greifswald nutzt „Schlagloch“-Programm des Landes

Jörg Hochheim: Es gilt das Windhund-Prinzip

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald wird das Hilfsprogramm des Landes bei der Beseitigung von Frostschäden auf den Straßen in Anspruch nehmen. Dieses stellt den Städten und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 20 Millionen Euro für zinslose Darlehen aus dem kommunalen Aufbaufonds zur Verfügung.

„Das Programm begrüßen wir sehr“, sagte Baudezernent Jörg Hochheim: „die flächenhafte Instandsetzung hat sich bewährt. Angesichts eigener knapper Finanzen wird Greifswald das Angebot annehmen.“ Da das Windhund-Prinzip gilt, also die Schnellsten den Zuschlag bekommen, werde man keine Zeit verstreichen lassen. Das Tiefbau- und Grünflächenamt bereite derzeit Anträge für insgesamt zehn Straßenabschnitte vor. Bei diesen müsste hauptsächlich die Asphaltdecke erneuert werden.

Das letzte Wort werde natürlich die Bürgerschaft haben, betonte Jörg Hochheim, die im Falle der Förderzusage darüber entscheiden müsse, ob Greifswald neben den bereits bewilligten Krediten im Haushaltsplan, ein weiteres Darlehen aufnehmen solle.

Die Mittel des Landes sind für Haupt- und Zubringerstraßen gedacht, kleinere Anlieger- und Erschließungsstraßen müssen mit eigenen Mitteln repariert werden. Greifswald  selbst hat 100.000 Euro für die flächenhafte Instandsetzung von Straßen im diesjährigen Haushalt eingeplant.

Quelle: Universitäts- und Hansestadt Greifswald