Greifswald: 100.000 Euro Mehrkosten wegen Regens

Hauptausschuss beschloss überplanmäßige Ausgabe

Die Rettungseinsätze während der starken Niederschläge Ende Juli/Anfang August haben für Greifswald zusätzliche Kosten in Höhe von rund 100.000 Euro verursacht. Der Hauptausschuss beschloss deshalb eine überplanmäßige Ausgabe. In der Summe enthalten sind die Kosten für die Einsatzkräfte, die Pumptechnik und deren Reparatur sowie die Versorgung.

Während der heftigen Regenfälle zwischen dem 22. und 26. Juli sowie dem 29. Juli bis 5. August 2011 waren täglich bis zu 70 Rettungskräfte der Feuerwehr, des THW, des DRK, aber auch des Abwasserwerkes, der Unteren Wasserbehörde sowie des Wasser- und Bodenverbandes Ryck-Ziese im Einsatz. Fast rund um die Uhr überwachten sie die Hochwasserlage, pumpten Wasser aus Gräben und Regenrückhaltebecken, um die Situation in den Überflutungsgebieten zu entschärfen und Schäden zu verringern. Da die vorhandenen Kräfte und die Technik nicht ausreichten, kamen weitere Freiwillige Feuerwehren aus dem Umland und Ortsverbände des THW zu Hilfe. So waren neben den Kameraden der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Greifswald auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Neuenkirchen, Dersekow, Dargelin, Hinrichshagen, Levenhagen, Mesekenhagen, Wackerow und Groß Petershagen im Einsatz. Der Greifswalder Ortsverband des Technischen Hilfswerkes bekam Unterstützung aus Demmin und Wolgast, Einsatzkräfte samt Technik rückten sogar aus Bad Segeberg und Mölln in Schleswig-Holstein an. Der Betreuungszug des DRK Kreisverbandes Ostvorpommern sorgte für die Verpflegung.

Quelle: Universitäts- und Hansestadt Greifswald