Glawe: Greifswald – Gesundheitsregion der Zukunft

Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe, bewertet die heutige Auszeichnung für die Gesundheitsregion Ostseeküste mit dem Zentrum Greifswald als „Gesundheitsregion der Zukunft“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung als Beweis für die Innovations- und Leistungsfähigkeit unserer Hochschulen.

„Neben den Regionen Hamburg und Mannheim wurde heute die Gesundheitsregion Ostseeküste mit dem Zentrum Greifswald für sein Konzept eines Aktionsbündnisses gegen multiresistente Bakterien als ‚Gesundheitsregion der Zukunft’ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf dem heutigen Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit in Berlin ausgezeichnet. Das herausragende Konzept überzeugte die hochrangig besetzte, unabhängige Jury. Mit der Auszeichnung als „Gesundheitsregion der Zukunft“ ist gleichzeitig eine Förderung durch den Bund in den kommenden vier Jahren in Höhe von 7,5 Mio. Euro verbunden.

Diese Auszeichnung zeigt deutlich, dass in Mecklenburg-Vorpommern medizinische Forschung, Entwicklung und Gesundheitsversorgung erfolgreich zusammenarbeiten. Durch eine enge Vernetzung aller Akteure gelingt es in Greifswald überaus erfolgreich, Forschungsergebnisse möglichst schnell zum Wohle der Menschen in die Praxis zu überführen und für die alltägliche medizinische Versorgung zu nutzen. Mit der finanziellen Förderung durch den Bund wird nun die Gesundheitsregion Ostseeküste (Greifswald) ein Aktionsbündnis gegen multiresistente Bakterien aufbauen können. Diese Bakterien sind ein zunehmendes Problem bei der Behandlung älterer oder chronisch kranker Patienten. Als ausgewählte Modellregion für Deutschland soll gezeigt werden, wie die Ausbreitung der Erreger eingedämmt werden kann.

Ich bin mir sicher, dass für dieses Modellprojekt zur Verzahnung der drei Bereiche der Gesundheitswirtschaft – Forschung, Entwicklung und Verwertung – in erster Linie neben unseren exzellenten Forschungseinrichtungen die bereits etablierten und reibungslos funktionierenden vielfältigen Forschungs- und Entwicklungskooperationen sowie unsere Spezialisierung im Bereich der Community Medicine den Ausschlag gegeben haben. Wir sind somit auf einem richtigen Weg, den wir auch weiterhin nur gemeinsam beschreiten können. Hierbei haben die Hochschulen die volle Unterstützung der Politik“, so Harry Glawe abschließend.

Jutta Hackert