Gipfeltreffen der Tastenstürmer

Katia und Marielle Labèque und Fazil Say in Ulrichshusen
Vor 16 Jahren gaben Katia und Marielle Labèque ihr Debüt bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Diesen Sommer kehren sie zurück und gestalten ein Programm mit Fazil Say, der dieses Jahr erstmalig bei den Festspielen MV zu hören ist.

Am Sonntag, den 6. Juli um 16:00 Uhr gastieren die drei international renommierten Pianisten-größen mit dem Kammerorchester Basel unter Leitung von Giovanni Antonini in der Festspielscheune Ulrichshusen. Zunächst spielt Fazil Say Ludwig van Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3. Nach dem Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart, interpretiert von den Schwestern Labèque, klingt der Abend mit Beethovens Sinfonie Nr. 5 aus.
Fazil Say, 1970 in Ankara geboren, studierte Klavier und Komposition am Staatlichen Konservatorium seiner Heimatstadt, bevor er mit einem Stipendium für fünf Jahre am Robert-Schumann-Institut in Düsseldorf lernte. 1994 gewann er die Young Concert Artists International Auditions, die seine internationale Karriere beflügelten. Seither spielt er mit weltweit führenden Orchestern wie New York Philharmonic, Israel Philharmonic, St. Petersburg Philharmonic und den Wiener Sinfonikern. Fazil Say beherrscht nicht nur ein sehr facettenreiches Repertoire, er ist auch einer der wenigen großen Pianisten, der auch kompositorisch erfolgreiche Wege geht.
Katia und Marielle Labèque gelten als eines der weltweit besten Klavierduos überhaupt. Ihr Repertoire spannt sich von Bach, Brahms, Gershwin, Takemitsu bis hin zu jungen zeitgenössischen Komponisten. Die Schwestern konzertieren mit den renommiertesten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, der Boston Symphony, Filarmonia della Scala und London Symphony.
Begleitet werden die drei großen Pianisten vom Kammerorchester Basel. 1984 gegründet, gehört es heute zu den international gefragten europäischen Kammerorchestern, das sich zur Aufgabe gemacht hat, Alte und Neue Musik in ihren Programmen zu kombinieren. Am Pult steht Giovanni Antonini – ein international gefeierter Dirigent und regelmäßiger Gast bedeutender Festspiele. 2000 wurde er für sein „Vivaldi Album“ mit dem Grammy Award ausgezeichnet.
Ulrichshusen bildet mit seinem Schloss und der Festspiel-scheune das Herz der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Bis Ende September finden weitere elf Konzerte in dem restaurierten Gut zwischen Müritz-Nationalpark und Mecklen-burgischer Schweiz statt. Die Festspielscheune ist einer der größten Konzertsäle Norddeutschlands und zählt zu den wichtigsten und schönsten Spielstätten des Landes.
Das Konzert wird ermöglicht mit freundlicher Unterstützung der Commerzbank AG.
Karten für das Konzert, das Programm der Saison sowie alle weiteren Informationen sind im Internet unter www.festspiele-mv.de, telefonisch unter 0385 – 591 85 85 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn. Die Abendkassengebühr beträgt 2,- Euro pro Karte.