Gewaltbereite Fanblocks müssen reduziert oder ausgeschlossen werden!

Manfred Dachner: Schuld trägt nicht der FC Hansa Rostock alleine

Im Innenausschuss des Landtages befassten sich die Abgeordneten heute mit den gewalttätigen Ausschreitungen im Zusammenhang mit dem Fußballspiel des FC Hansa Rostock am 19. November 2011. Der innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Manfred Dachner, mahnte in der Debatte eine schnellere und konsequentere Bestrafung der Gewalttäter an, warnte zugleich davor, dem FC Hansa Rostock die alleinige Schuld an den Krawallen zu geben.

„Was wir brauchen, ist eine Gesamtstrategie gegen Gewalt, die auf einer gründlichen Ursachenanalyse beruht“, so Dachner. Der Abgeordnete forderte entsprechende Präventions- und Repressionsmaßnahmen, dien sowohl Aufgabe des FC Hansa Rostock als auch der staatlichen Organe sein müssen. In diesem Zusammenhang wies er auf die tausenden Gewaltstraftaten in MV hin, die außerhalb der Stadien auftreten. Wichtig sei vor allem eine schnelle und konsequente Bestrafung der Täter, so Dachner. „Aus meiner Sicht sollte der Innenausschuss sich bei der geplanten Aussprache mit dem FC Hansa über die Ausschließung des gewaltbereiten Fanblocks oder dessen zahlenmäßige Reduzierung verständigen, um zukünftig Ausschreitungen zu verhindern.“