Zustimmung für Reformen zu suchen richtiger Schritt
Gerhard Schröder hat mit seiner Entscheidung Neuwahlen auf Bundesebene anzustreben, bewiesen, dass er das Heft des Handelns in der Hand hält. Es ist richtig, dass Gerhard Schröder die Unterstützung der Menschen in Deutschland für die Fortsetzung der Reformvorhaben in der Bundesrepublik sucht.
Das SPD- Parteipräsidium hat das genauso gesehen. Die SPD ist für die politische Auseinandersetzung mit der Opposition gut gerüstet. Im Wahlkampf wird der politische Gegner endlich eigene politische Konzepte vorlegen müssen. In die Büsche können sich Merkel und Co. nicht mehr schlagen, wie sie es noch nach den gemeinsam beschlossenen Gesundheits- und Arbeitsmarktreformen gemacht haben.
Die Bürgerinnen und Bürger haben jetzt die Alternative, ob sie Gerhard Schröder und damit einen sozialausgewogenen Reformweg oder die marktradikalen Instrumente der Union und der FDP haben möchten. Die SPD wird den bevorstehenden Wahlkampf mit großer Geschlossenheit bestreiten. Wichtig ist, dass jetzt mit aller Deutlichkeit die Unterschiede zwischen SPD und Union deutlich werden – für jeden Wähler sichtbar.