Gemeinsame Perspektive für Theater Vorpommern entwickelt

Forum Kommunalpolitik aus Stralsund und Grüne in Greifswald für Zusammenarbeit

JSTDas Forum Kommunalpolitik aus Stralsund und die Grünen Greifswald setzen sich für eine weitere Zusammenarbeit im Rahmen der Theater Vorpommern GmbH ein.

Auf Landesebene scheint es immer aussichtsloser zu werden, eine Theaterpolitik auf die Beine zu stellen, die den Anforderungen des gesamten Landes genügt.

Heute (Dienstag) machten auf kommunaler Ebene zwei Fraktionen aus zwei Städten den ersten Schritt für den Erhalt der Theater Vorpommern GmbH mit seinen kulturellen Angeboten für die gesamte Region.

Und nicht zu vergessen die Sicherung der 300 Arbeitsplätze die an das Theater gebunden sind. „Wir müssen das berechtigte Interesse der Menschen die hier wohnen und der Gäste unserer Region berücksichtigen.

Die Vielfalt und Weiterentwicklung der Kultur ist möglich und das darf nicht durch einen Streit der Gesellschafter in Frage gestellt werden“, äußert sich Jürgen Suhr, Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen ,sehr deutlich.

„Aus diesem Grund gibt es heute eine gemeinsame Erklärung der Stralsunder Fraktion Forum Kommunalpolitik und der Bürgerschaftsfraktion grüne/ok in Greifswald. Dabei haben sich beide ausdrücklich zu einer weiteren Zusammenarbeit  in der Theater Vorpommerns GmbH bekannt.“

So wurden die Oberbürgermeister der Städte Stralsund und Greifswald aufgefordert, unverzüglich mit den anderen Gesellschaftern in Verhandlung zu treten mit dem Ziel, zu einer vertraglichen Vereinbarung zu gelangen, die eine Fortsetzung der Zusammenarbeit ermöglicht.

„Dieser gemeinsame Weg der Kommunalvertreter aus Greifswald und Stralsund ist ein bedeutsamer Schritt um eine gemeinsame Perspektive für die konstruktive Zusammenarbeit für die Theater Vorpommern GmbH zu entwickeln, und somit Kultur auch abseits der Landeshauptstadt zu ermöglichen,“ so Suhr.

Die Grünen in MV fordern, auch im gerade aktuellen Kommunalwahlkampf, eine vernünftige Balance zwischen staatlicher und Freier Kultur zu finden und die bis heute noch vorhandene einzigartige Vielfalt der Kulturszene im Land zu schützen und zu stärken.