Gemeinsame Anstrengung von Wirtschaft und Politik für die Werften!

Das Aus der Transfergesellschaften in Wismar und Warnemünde und die Beschäftigungspakte auf den Werften in MV dürfen nach Ansicht des Vorsitzenden der Linksfraktion, Helmut Holter, nicht das letzte Wort sein.

„Für die Zukunft der maritimen Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung von Wirtschaft, Banken und Politik für ein tragfähiges maritimes Zukunftskonzept“, erklärte Holter am Freitag. Dabei könne es nur um Produkt- und Prozessinnovation gehen. Die maritime Wirtschaft müsse heute die Antworten entwickeln auf die Herausforderungen, die unter, auf und über dem Wasser liegen. „Rohstoffgewinnung, Windenergienutzung, Verkehre über die Meere und entlang der Küsten, maritime Technologien in großen Tiefen und unter Eisfeldern bieten ebenso Chancen wie neue Schiffstypen, die u.a. moderne Umweltstandards erfüllen“, sagte Holter. Dabei gehe es u.a. um die Senkung des Treibstoffverbrauchs und der Schadstoffemissionen.

„Ein solches ganzheitliches, integriertes und innovatives maritimes Konzept bedarf der Unterstützung des Landes“, betonte Holter. „Es ist höchste Zeit, dass die Landesregierung und ihr Ministerpräsident weniger hoffen und mehr handeln, um den vielen arbeitslosen Werftarbeitern eine Zukunft in ihrer Heimat zu geben.“