Gemeinsam für eine hohe Qualität von Theatern und Orchestern

Die finanzpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Angelika Gramkow, hat das gestern vom Kabinett beschlossene Theaterkonzept erneut scharf kritisiert.

„Dieses Konzept ist völlig inakzeptabel. So kann es nicht hingenommen werden, dass ein Vorzeigetheater wie das Schweriner Staatstheater geschleift werden soll“, erklärte sie am Mittwoch. Jetzt müssten sich sowohl der Landkreistag als auch der Städte- und Gemeindetag umgehend mit diesem Thema beschäftigen.

„Das vorgelegte untaugliche Konzept geht nicht nur die Theaterstandorte etwas an, sondern die gesamte kommunale Familie“, betonte Frau Gramkow. „Über den kommunalen Finanzausgleich tragen auch alle Landkreise, Städten und Gemeinden dazu bei, dass die Theater- und Orchesterlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern durch ihre Qualität überzeugen. Das gilt natürlich in besonderer Weise für das Schweriner Staatstheater“, sagte sie.

„Die kommunale Familie muss nun zusammenstehen und darf sich vom Land nicht finanziell erpressen lassen“, sagte Frau Gramkow. Auf dem Spiel stehe nicht nur die Quantität, sondern vor allem die Qualität des Angebots. „Mit dem Slogan ‚MV tut gut’ zu werben und gleichzeitig Kultur zu beschneiden – das passt nicht zusammen“, so Frau Gramkow.