Gajek: KiFöG ist kein Ruhekissen

„Das KiFöG war unbestritten notwendig und es wurde dringend Zeit, dass es nun endlich verabschiedet wurde“, sagt Silke Gajek, Landesvorsitzende der Bündnisgrünen.

Allerdings sollte es nicht als Ruhekissen benutzt werden. „Sozialministerin Schwesig ist weiter in der Pflicht, die Betreuungsbedingungen für die Kinder zu verbessern, damit Mecklenburg-Vorpommern nicht Marktführer in der Quantität sondern endlich in der Qualität wird“, argumentiert Gajek weiter.

Kritisch sehen die Bündnisgrünen den Betreuungsschlüssel, der in Mecklenburg-Vorpommern immer noch zu hoch ist. „Zwar haben wir ein flächendeckendes Angebot, jedoch mit viel zu großen Gruppen. Mit Masse statt Klasse sollten wir uns nicht zufrieden geben. Der Problematik der materiellen und emotionalen Armut unserer Kinder wird seit Jahren mit kurzfristigen Politik-Events begegnet und auch das KiFöG geht nicht weit genug. Schon seit Jahren fordern BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen besseren Betreuungsschlüssel.“

Gritta Flau