G 20, NATO-Gipfel und viele schöne Bilder …

Keine echten Ergebnisse bei Gipfel-Diplomatie …

G 20-Gipfel, NATO-Gipfel mit Live-Reportagen ohne Ende.
Ja, wichtige Ereignisse mit viel „Schlapperplapper“, wenig konkreten Ergebnissen und freundlichen Absichtserklärungen.

Die Kameras von TV und Fotografen-Schar filmen und „lichten ab“, was das Zeug hält.
Menschen, die glauben wichtig zu sein. Die aber nur auf Zeit – aus der Mitte des jeweiligen Volkes – gewählt sind und denen damit Verantwortung übertragen wurde, was letztendlich kontrollierte Machtausübung bedeutet.

Nicht die Akteure sind wichtig, nicht irgendwelche tatsächlichen oder vermeintlichen Hoffnungsträger sind entscheidend, sondern die beschlossenen Maßnahmen und Programme gegen selbst verschuldete Wirtschafts- und Finanzkrisen.

Und da bleiben viele Fragezeichen … Mit exorbitant hohen Sicherheitsvorkehrungen wurden die Austragungsorte von G 20- und vom NATO-Gipfel bedacht. Die Welt dort im Ausnahmezustand – ganz deutlich, ganz klar, ganz hautnah.

Die Welt „da draußen“ ist es schon lange – bei mehr als 50 Kriegen und kriegsähnlichen Handlungen weltweit, Hunger in der dritten Welt und nicht nur dort … Alles natürlich nicht so fotogen, wie „Händchen haltende“ Politikerinnen und Politiker. Also diejenigen, die gewählt wurden, um ihrem jeweiligen Volke zu dienen.

Am Ende hörte man: Das Essen bei diesen Gipfeln war nicht mehr so üppig wie in früheren Jahren. Nur drei statt fünf Gänge ?! Statt Kaviar nun Zwieback ?

Am Ende blieben schöne Bilder von Politikerinnen bzw. Politikern mit weniger schöner Politik.

Jedoch: Die Menschen sind nicht „politikmüde“, sondern nur „politikermüde“. Sie haben es allerdings satt, von Vertretern regiert zu werden, die nicht sie, sondern irgendwelche Parteien zur Wahl aufstellten.

M.Michels