G 20-Gipfel: Wenn linke Pharisäer unterwegs sind…

Der G 20-Gipfel und die Gewalt

„Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.“, prognostizierte bereits 1962 der damalige US-Präsident John F. Kennedy.

55 Jahre später lernte die Welt nicht viel aus diesen Worten, denn es toben weltweit mehr als 40 Kriege und kriegerische Konflikte. Die Welt hat sich seitdem – leider – trotz des wissenschaftlich-technischen Fortschritts nicht zum Besseren verändert.

Nun trafen sich die Staats- und/oder Regierungs-Chefs sowie deren Entourage der vermeintlich 20 wichtigsten Staaten zum G 20-Gipfel in Hamburg. Auch wenn nur Minimal-Kompromisse gefunden, es bilaterale Gespräche zur friedlichen Koexistenz und Absichtserklärungen zu den großen Herausforderungen der Zukunft gab, gescheitert ist dieser Gipfel nicht.

Wenn man diesen als Grundlage eines neuen Miteinanders betrachtet, könnte man sogar von einem relativen Erfolg sprechen.

Dass einige selbst ernannte „Friedensengel“, die ausgerechnet „schwarz“, „flügellos“ und geistlos daher kamen, für Gewalt, Zerstörung und Hass sorgten, nicht gegenüber den vermeintlich „Mächtigen“, sondern gegenüber der einfachen, arbeitenden Bevölkerung, ist jedoch ein Schatten, der über diesem G 20-Treffen lag und liegt.

Ausgerechnet Teil der Linken rechtfertigen das Auftreten dieser Kriminellen noch, was dem widerwärtigen Treiben noch ein besonders faden Beigeschmack gab. Es wurden zudem Vorwürfe gegenüber der Polizei getätigt, die jeglicher Grundlage entbehren. Wer Menschen physisch angreift, deren Tod bewußt in Kauf nimmt, hat sich aus der Gesellschaft verabschiedet, da hilft keine falsche Toleranz, da helfen nur echte Handschellen.

Leider war der deutsche Staat gegenüber den Linksextremisten und Linksradikalen bisher viel zu nachsichtig, ja oft „auf dem linken Auge blind“.

Jede/jeder kann sachlich, deutlich und gewaltfrei Kritik am Bestehenden äußern, wer aber Gewalt als Mittel zur Durchsetzung abstruser Interessen betrachtet, dem geht es nicht um Veränderung, dem geht es um brutale Zerstörung, um Anarchie.

Mehr als 700 Polizistinnen und Polizisten auch aus M-V waren beim G 20-Gipfel in Hamburg. Sie versuchten mit ihren Kolleginnen und Kollegen die Gewaltspirale einzudämmen, was nur teilweise gelang, jedoch nicht an ihnen und ihren Kolleginnen und Kollegen lag. Im Gegenteil: Ohne ihre Arbeit am physischen und psychischen Limit wäre die Lage, die Gewalt außer Kontrolle geraten.

Leider konnte Bürgermeister Olaf Scholz, der Staat an sich, der ja das Gewaltmonopol inne hat, die Versprechen vor dem Gipfel nicht einlösen, nämlich dass die Bürger und ihr Hab bzw. Gut geschützt werden.

Entweder der deutsche Staat legt seine „linke Augenklappe“ ab oder dieser und seine Protagonistinnen bzw. Protagonisten müssen sich nicht wundern, wenn die Gewalt in dieser Gesellschaft weiter zunimmt.

Nicht Trump, Putin, Erdogan & Co. haben „Schuld“ am erbärmlichen Zustand dieser Welt, es sind diejenigen, die nur kritisieren, aber selbst nicht in der geistigen und charakterlichen Lage sind, konstruktiv und tatkräftig etwas zur Lösung der globalen Probleme beizutragen. … Und stattdessen auf Gewalt setzen, die sie andernorts – welch Pharisäer – ablehnen!

Marko Michels