1.300 Beamte waren im Einsatz
Die Fußballbegegnung zwischen dem F.C. Hansa Rostock und dem FC Carl Zeiss Jena am Samstag, dem 02.04.2011, das vom DFB als Risikospiel klassifiziert wurde, verlief aus polizeilicher Sicht ruhig. Die An- und Abreise der 1.700 Fans aus Jena ist ohne größere Zwischenfälle verlaufen wie auch der Transport in Shuttlebussen zum Stadion und zurück.
Am Nachmittag wurde allerdings bei einer bundespolizeilichen Kontrolle auf dem Hauptbahnhof Rostock ein mit Haftbefehl gesuchter Fan aus Jena festgestellt. Der 32-jährige Mann aus Gera war wegen Betrugshandlungen zu einer dreistelligen Geldstrafe verurteilt worden. Da er die geforderte Geldstrafe nicht zahlen konnte, muss er nun für 60 Tage in die JVA einziehen.
Weiterhin mussten die Beamten mehrere Anzeigen wegen Körperverletzungen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigungen sowie vier Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz aufnehmen.
Die Polizei hatte Ausschreitungen nicht ausgeschlossen und gemeinsam mit der Bundespolizei über 1.300 Beamte im Einsatz.